Geänderter Vorschlag für die Annahme des SYNERGY-Programms
Die Europäische Kommission hat ihren geänderten Vorschlag für eine Rechtsvorschrift des Rats veröffentlicht, die das SYNERGY-Programm für die Förderung internationaler Zusammenarbeit auf dem Energiesektor annimmt. Das Programm richtet sich zwar an alle Drittländer, der geänderte Vorschlag gibt aber bestimmten Regionen den Vorrang, insbesondere den mittel- und osteuropäischen Ländern, der früheren Sowjetunion und dem Mittelmeerraum. Der ursprüngliche Vorschlag sah als Ziele für das Programm die Förderung einer dauerhaften Entwicklung, die Verbesserung der Sicherheit der Energieversorgung und die effizientere Nutzung der Energie vor. Im Rahmen des geänderten Vorschlags soll SYNERGY: - die dauerhafte Entwicklung fördern, vor allem durch Reduzieren der Emissionen von den Treibhauseffekt verstärkenden Gasen und mit dem Energieverbrauch verbundenen Schadstoffen, indem die rationelle Energienutzung, die saubere Verbrennung fossiler Brennstoffe, erneuerbare Energiequellen, die kombinierte Erzeugung von Energie und Wärme und die Nutzung von Abfallwärme aus der Industrie gefördert werden; - integrierte Initiativen betreffend die Auswahl und Umsetzung von Projekten bezüglich der Entwicklung von Technologien für erneuerbare Energiequellen in spezifischen Regionen und an spezifischen Orten konzipieren, um zu demonstrieren, wie effektiv sie zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen; - auf die Entwicklung und Anwendung von Technologien für erneuerbare Energiequellen spezialisierte Netze einrichten; - die Sicherheit der Energieversorgung verbessern; - die effizientere Energienutzung fördern; - die Sicherheit von Kraftwerken gewährleisten. Zum Erreichen dieser Ziele wird das Programm die folgenden Tätigkeiten durchführen: - Energieplanung; - Einrichtung von Instituten wie Energiezentren; - technische Unterstützung und Ausbildung; - Organisation von Konferenzen und Seminaren. Der geänderte Vorschlag betont darüber hinaus, daß das Programm zur Formulierung und Koordinierung der Energiestrategie der Gemeinschaft gegenüber Drittländern beitragen wird. Außerdem wird die Gemeinschaft intensive Beziehungen zu internationalen Organisationen im Energiesektor pflegen. Der geänderte Vorschlag umfaßt einen Anhang, in dem die Richtlinien für die Umsetzung des Aktionsprogramms festgelegt werden.