Studie zum europäischen freiwilligen Dienst
Die Europäische Kommission, GD XXII, hat eine Ausschreibung im Rahmen des nicht offenen Verfahrens für eine Studie über Drittlandaspekte des vorgeschlagenen mehrjährigen Programms zum europäischen freiwilligen Dienst veröffentlicht. Die Kommission hat soeben einen Vorschlag zu einer Entscheidung verabschiedet, der ein mehrjähriges Programm zum europäischen freiwilligen Dienst einführt. Dieser Vorschlag enthält einen Abschnitt über Aktivitäten mit Drittländern. Aktivitäten dieser Art werden bereits im Rahmen der Pilotaktion des europäischen freiwilligen Dienstes erprobt, erfordern jedoch weitergehende Untersuchungen, deren Ergebnisse eine Einschätzung des Aktivitätspotentials und der Besonderheiten auf diesem Gebiet im Hinblick auf ein großangelegtes mehrjähriges Programm ermöglichen. Der Gegenstand der Studie ist demnach die genaue Untersuchung einer Reihe von Problemkreisen bezüglich der Eingliederung eines spezifischen Abschnittes über die Teilnahme von Drittländern in ein mehrjähriges Programm zum europäischen freiwilligen Dienst. Die Studie muß innerhalb von sechs Monaten abgeschlossen sein. Da der Rat damit rechnet, im Juni 1997 einen gemeinsamen Standpunkt beschließen zu können, ist es besonders wichtig, daß die Studie so schnell wie möglich abgeschlossen werden kann. Aus diesem Grund nimmt die Kommission für diese Ausschreibung das beschleunigte Verfahren in Anspruch. Potentielle Auftragnehmer, die aus der Zahl der Antragsteller auf Teilnahme ausgewählt werden, erhalten eine Aufforderung zur Angebotsabgabe bezüglich dieser Studie. Anträge auf Teilnahme müssen unter Einreichung folgender Nachweise des Interessenten gestellt werden: Nachweis seiner finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit; Erfahrung auf dem Gebiet der Beurteilung vergleichbarer Programme; Kenntnis der Jugendpolitik; Fähigkeit, ein Team aufzustellen, das in der Lage ist, die dem Vertrag zugrundeliegenden Aufgaben auszuführen.