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Inhalt archiviert am 2024-05-14
Compact methanol reformer test-design construction and operation of a 25 kW unit

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Mit Methanol angetriebene Fahrzeuge bald verfügbar

Laut Daimler-Chrysler und GM/Opel werden in sehr naher Zukunft (schon 2004) die Polymermembran-Brennstoffzellen (PEMFC) für das Antreiben unserer Autos hinsichtlich ihrer Umweltfreundlichkeit wohl die akzeptabelste Alternative zu konventionellen Antriebsarten sein.

Unsere Autos werden in sehr naher Zukunft mit einer Polyelektrolyt-Membran-Brennstoffzelle (Polymer Electrolyte Membrane Fuel Cell - PEMFC) und einem Elektromotor ausgestattet sein. Sie werden im Vergleich zu den besten Verbrennungsmotoren einen höheren Wirkungsgrad erzielen und wesentlich geringere Emissionen produzieren. Methanol wird für solche Systeme als der optimale Brennstoff in Bezug auf Verfügbarkeit, Kosten und Sicherheit angesehen. Daimler-Chrysler und GM/Opel zufolge wird die Massenproduktion schon 2004 anlaufen, während die größten japanischen Hersteller ihren Markteintritt erst etwa in 20 Jahren planen. Das Projekt umfasste den Entwurf, Bau und Betrieb eines für einen Personenwagen ausgelegten Antriebssystems bestehend aus einem Kompakt-Methanolreformer (KMR), einschließlich einer Gasreinigung in Kombination mit einem PEMFC-Speicher und Schnittstellen. Ziel war es, eine komplette Einheit mit einem Gewicht/Volumen von weniger als 4/5 kg/l pro kW herzustellen, die weniger als 100 bis 200 ECU pro kW kostet und die ULEV-Standardwerte für Emissionen unterbietet. Die Partner Haldor Topsoe A/S, KFA Julich und SIEMENS haben bis jetzt wertvolles Fachwissen erworben, und es wird angenommen, dass einige der Einheiten auf kürzere Sicht für andere Anwendungen wie feststehende oder marine PEMFC-Anlagen genutzt werden können. Alles in allem werden die schon jetzt vorhersehbaren Vorteile für die Gesellschaft weniger Umweltverschmutzung, ein höherer Wirkungsgrad der Energieumwandlung und weniger Abhängigkeit von Rohöl sein.

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