Ich, der Robot: Die Zukunft der Robotertechnik
Die Robotik hat praktisch in allen bekannten Branchen Einzug gehalten. Der schnelle Vormarsch der Roboter hatte enorme Auswirkungen auf fast alle Wirtschaftszweige, in denen sie auftauchten. Doch wie einschneidend diese Auswirkungen sowohl in wirtschaftlicher als auch sozialer Hinsicht sind, muss noch analysiert werden, damit gewährleistet ist, dass sich diese Technik künftig bedarfsgerecht entwickelt, und damit ein gesamteuropäischer Fahrplan für diese Entwicklung aufgestellt werden kann. Die extrem innovative technische Basis und die interdisziplinäre Natur der modernen Robotertechnik machen diesen Industriezweig hochgradig wettbewerbsfähig und sensibel für neue, bessere Entwicklungen. So wurde in dem von der EU finanzierten Projekt Pro-Robot zu klären versucht, ob Robotik-Entwicklungen, die technisch durchführbar und anwendbar sind, auch wirtschaftlich tragbar und sozial von Nutzen sind oder nicht. Hierfür mussten im Projekt zunächst der gegenwärtige Entwicklungsstand in Europa aufgenommen werden. Außerdem galt es, alle technischen Bereiche zu erfassen, in denen die Robotik eine bedeutende Rolle spielen könnte, und die Beschaffenheit möglicher Hindernisse und Gefahren zu analysieren. Im Zuge der breiter angelegten Untersuchungen wurde jedoch auch die Natur von Unterstützungsstrategien und Prioritäten sowohl unter technischen als auch finanziellen Aspekten analysiert. Insgesamt endete die Studie mit einer positiven Bewertung, in der es heißt, dass die Zukunft der Humanoid-Robotik durch die Fortsetzung ihrer breit gefächerten Aktivitäten geprägt sein dürfte. Dabei werde es voraussichtlich in der Unterhaltungsindustrie zu einem Durchbruch kommen. Die Studie prognostiziert der industriellen Robotik weiterhin ein konstantes, allmähliches Wachstum. Allerdings zeigt sie auch auf, dass viele Märkte noch immer auf der Suche nach lukrativen Entwicklungschancen sind.