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Inhalt archiviert am 2024-05-24

Development of a 3D-map interface for touristinformation on mobile computers

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3D-Geländevisualisierung für mobile Computer

Durch Verwendung von 3D-Landkarten können Touristen ein natürlicheres Bild der Umgebung erhalten als mit herkömmlichen zweidimensionalen Landkarten. Im Rahmen des TellMaris-Projektes wurden digitale dreidimensionale Geländemodelle genutzt, um dreidimensionale Geländedarstellungen für mobile Computer zu entwickeln.

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Oftmals muss ein Gelände visualisiert werden, um Hintergrunddaten für andere Arten von Informationen wie beispielsweise städtische Baumodelle oder Straßentopologien zu erhalten. Daher ist eine stabile und kontinuierliche Kombination aus Geländedarstellungen und anderen Informationen für die Entwicklung von nutzerfreundlichen 3D-Landkarten unabdingbar. Der im Rahmen des TellMaris-Projektes entwickelte 3D-Geländeserver ist eine von vielen Datenbanken, die das TellMaris-System unterstützen sollen. Er bildet die Grundlage für die 3D-Kartenanwendung, welche im Rahmen dieses Projektes für Touristeninformationen auf mobilen Computern entwickelt wurde. Die Geländedarstellung und -handhabung wurden als Client-Server-Anwendung implementiert. Daten und Bilder werden auf dem Server gespeichert, aber erst auf dem Computer des Anwenders (Client) verarbeitet. Die Geländedarstellung arbeitet mit überlagerten Bildern und das Mobilgerät des Anwenders empfängt die Daten auf Anfrage. Es werden nur die Daten vom Geländeserver heruntergeladen, die für die Erzeugung des entsprechenden Bildes benötigt werden. Während der Anwender sich durch das virtuelle Gelände bewegt, werden die Bilder kontinuierlich aktualisiert. Mit zunehmender Annäherung an den Zielpunkt werden die Bilder immer präziser. Der im Rahmen dieses Projektes entwickelte 3D-Geländeserver kann auch für 3D-Animationen von Touren durch eine Stadt, Region oder Landschaft verwendet werden. Das dynamische Herunterladen der Daten auf den Anwendercomputer reduziert die Ressourcenanforderungen des Client-Gerätes, da nur ein Minimum an Ressourcen wie beispielsweise Speicherkapazität sowie Speicher- und Prozessorleistung benötigt werden. Erste Experimente mit dem aktuellsten Standard für Digitalbilder waren sehr viel versprechend und es konnten hohe Komprimierungsraten mit wenigen visuellen Artefakten erzielt werden.

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