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Sustainability labelling and certification: toward an integrated legal, economic, ecological and social aproach. (SUSTAINABILITY LABELLING)

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Fallabhängige Betrachtung von Nachhaltigkeit

Zur Untersuchung und Analyse verschiedener Fallstudien wurde eine Forschungsarbeit ins Leben gerufen, die eine spezifizierte Auflistung globaler ökologischer und sozialer Entwürfe zur Kennzeichnung und Zertifizierung von Nachhaltigkeit umfasst.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Eines der Hauptziele war die Bildung eines stabilen Rahmens mit Hinblick auf die Auswahlkriterien. Somit musste das jeweilige Produkt bzw. die betroffene Dienstleistung sowohl in ökologischer Hinsicht als auch aus Sicht der Entwicklungsländer relevant sein. Zusätzlich dazu mussten die Interessenvertreter auch soziale und ökologische Probleme in Bezug auf die Kennzeichnungs- bzw. Zertifizierungspläne beachten. Darüber hinaus wurde für jede Fallstudie mindestens eine Art von Agenda oder Plan ausgewählt. Die Pläne, auf die man sich im Rahmen der Studie konzentrierte, wurden von einer dritten Partei, ebenfalls auf freiwilliger Basis, verifiziert. Im Wesentlichen wurden die Pläne in zwei Hauptkategorien unterteilt: sektorenübergreifend und sektorspezifisch. Zwischen diesen beiden Kategorien gibt es einige grundlegende Unterschiede. Sektorenübergreifende Pläne umfassen beispielsweise eine große Menge von Produkten und Dienstleistungen und sind in ökologische und integrierte Produktionspläne sowie in Pläne für biologische Erzeugnisse und Pläne für einen fairen Handel unterteilt. Im Gegensatz dazu richten sich sektorspezifische Pläne nur auf eine Produkt- bzw. Dienstleistungsgruppe. Folglich werden sie zum Beispiel kategorisiert in: Kleidung, Textilien und Schuhwerk; Fischereien und Meereslebewesen; Lebensmittel und Getränke sowie Forstwirtschaft, Holzprodukte und Tourismus. Um eine größere Präzisierung zu erreichen, wurden die beiden Hauptkategorien in weitere Unterkategorien gegliedert. So konnten die Pläne hinsichtlich zahlreicher weiterer Variablen untersucht werden. Diese umfassen unter anderem staatliche und nicht-staatliche Beteiligung, private und öffentliche Herkunft, Reichweite von Produkten und Dienstleistungen sowie geografisches Gebiet. Durch eine solch eingehende Analyse wird möglicherweise ein deutlicheres Bewusstsein für die Pläne zur Kennzeichnung und Zertifizierung von Nachhaltigkeit erreicht.