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Inhalt archiviert am 2024-05-15
Vibration and noise drop by light high damping structures (VINO)

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Maschinendefizite ausgleichen

Die modernen Herstellungsprozesse erfordern schnellere, leisere und effizientere Maschinen für den Einsatz im Bereich der Fertigung. Schwingungsdämpfung und Interferenz durch Geräusche sind aber noch zwei wichtige Probleme, die für die Herstellung solcher Maschinen gelöst werden müssen.

Herstellungsprozesse müssen zeiteffizient ablaufen. Zu diesem Zweck werden die Maschinen leichter und damit schlechter gedämpft, was zu dynamischen und akustischen Problemen führt. Das VINO-Projekt (Schwingungs- und Geräuschreduktion durch leichte, hoch dämpfende Strukturen) hatte die Entwicklung neuer Lösungen mit geleimten leichten und hoch dämpfenden Strukturen (LDS - Light Damping Structures) aus kostengünstigen herkömmlichen Materialien zum Ziel. Im Zuge dieses Projekts wurden auch Berechnungsprogramme erstellt, um den Maschinenentwicklern die Planungszeit für auf Blech geleimte Strukturen zu verkürzen. Im Einzelnen wurde ein anwenderfreundliches und komplett in die kommerzielle Software integriertes Planungsprogramm entwickelt, mit dem geleimte Verbindungen einfach zusammengeführt und modelliert werden können. Zudem wurden verschiedene technische Lösungen für die LDS-Herstellung entwickelt. Der Vergleich dieser Lösungen mit klassischen Verfahrensweisen ergab nach Messung an verschiedenen produzierten Strukturen eine Verbesserung der Dämpfungseigenschaften. Diese Instrumente und Verfahren wurden zur Entwicklung und Herstellung von drei realen Maschinenwerkzeug-Demonstratoren verwendet. Dazu gehörten auch Entwurf und Fertigung eines leistungsfähigen, großen Moduls für die Bearbeitung prismatischer Bauteile. Ziel war es, die dynamischen Leistungseigenschaften eines existierenden Prototyps durch Anwendung von Fachkenntnissen aus dem VINO-Projekt zu verbessern. Die LDS mussten die nötige Stärke und Festigkeit besitzen, um hoch präzise Bearbeitungsvorgänge zu gewährleisten und den Bedingungen des Arbeitsumfelds standzuhalten. Sie mussten außerdem mit Führungsschienen und drehenden Teilen zusammenpassen sowie das Anklemmen von Linearmotoren und Motorspindeln ermöglichen. Trotz dieser anspruchsvollen Bedingungen brachten die LDS numerische und experimentelle Ergebnisse hervor, die dem gewünschten strukturellen Verhalten entsprechen. Diese Errungenschaft ermutigt dazu, diese Lösung auch auf andere Maschinen und Sektoren mit ähnlichen Aufgabenfeldern zu übertragen.

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