Die Zusammenarbeit bei Forschung und Entwicklung liefert einen Aktionsplan für die Industrie
Wahrscheinlich spricht die Wichtigkeit eines einheitlichen Forschungsprogramms für die gesamte EU, das die Forschungsentwicklungen aller entsprechenden Konsortien, Interessengruppen und Universitäten umfasst, schon für sich. Die Forschung würde sehr stark von einer Bündelung dieser Kräfte zu einem wirksamen Instrument profitieren, da die Überlappung von Studienfeldern vermieden sowie Kosten gesenkt und die Forschungsaktivitäten ausgedehnt werden könnten. Zunächst muss dessen Dringlichkeit verstanden werden, danach muss die Umsetzung erfolgen. Deshalb wurde im Rahmen des EU-finanzierten Themennetzwerks PV-EC-NET die Erstellung eines Aktionsplans in Angriff genommen, der speziell diesem Zweck dient und die nötigen Schritte herausstellt. Die Ergebnisse verdeutlichen teilweise die Tatsache, dass der erste Schritt auf der Politik- und Entscheidungsebene stattfinden müsste. Die Entscheidungsträger könnten ihre eigenen Ziele bei den erneuerbaren Energien formulieren. Jedoch wurde auch der Austausch von Informationen und benötigten Instrumenten für wichtig befunden. Daher enthält der Aktionsplan fundierte Vorschläge für die Entwicklung von Netzwerkinstrumenten, die an der Basis im Rahmen der Programme gefördert werden könnten. In der Empfehlung wird betont, dass die Programme einen Austausch von Informationen, Ressourcen (einschließlich Arbeitsreserven) und Infrastrukturen ermöglichen müssten. Einige Beispiele für Anforderungen an eine engere Zusammenarbeit könnten den nationalen Programmverantwortlichen zum Erfahrungsaustausch und Lernen durch Parallelbeispiele einer guten Umsetzung dienen. Zudem sollte die EU Wachstum und Entwicklung solcher Informationsnetzwerke fördern, durch die die Kluft zwischen Forschung & Entwicklung und der Industrie überwunden wird.