Die Dimension der Dielektromagnetik auf dem Elektronikmarkt
Die Nachfrage nach magnetischen Bauteilen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen, da der gestiegene Bedarf bei den Kunden gedeckt werden muss. Mithilfe von dielektromagnetischen Verfahren hergestellte Erzeugnisse sind für ihre Spitzenqualität gegenüber herkömmlichen Produkten aus Magnetblech bekannt. Zu den wichtigsten Eigenschaften der produzierten Bauteile gehören neben den technischen Vorzügen auch solche für die Umwelt in Form von verwendeten Materialien, verbesserter Energieeffizienz und Recycling. Hierbei entsteht ein zunehmendes Interesse an der Entwicklung neuer Nanomaschinen, Bauteile und Materialien auf einer dielektromagnetischen Grundlage. Daher arbeiteten die Partner des DIELECTROMAGNETICS-Projekts gemeinsam an einer Steigerung des Marktvertrauens in diese Produkte. Eine detaillierte Untersuchung der Verluste an magnetischer Energie lieferte Erkenntnisse über die zugrunde liegenden Vorgänge, die zu einem Energieverlust führen. Daraufhin wurde ein effizientes, thermisch stabiles Binder- bzw. Beschichtungssystem zur Herstellung von ausglühbaren dielektromagnetischen Bauteilen entwickelt. Das neue System umfasste Metallpulver gemeinsam mit Organosilikatstoffen, die über verbesserte Isoliereigenschaften verfügen. Diese Kombinationen wurden einer thermischen Ausglühung bis zu Temperaturen zwischen 450 und 600 Grad Celsius unterzogen, womit die zuvor erreichte Temperaturschwelle überschritten wurde. Ebenfalls fanden Untersuchungen zur Durchführbarkeit statt, um bei höchster Leistung auch die Kosteneffizienz zu bewerten. Die erzielten Ergebnisse waren zufrieden stellend, aber für eine kommerzielle Verwendung noch nicht ausreichend. Daher sollten die neuen Verbundstoffe für ein Modellsystem genutzt werden. Das Wissen aus dieser Arbeit steht der Öffentlichkeit zur Verfügung, um die magnetischen Eigenschaften neuer Materialien zu bewerten. Unbestritten würden genaue Kenntnisse der mechanischen Eigenschaften, der chemischen Verträglichkeit, der Oberflächenhaftung und der Schmierfähigkeit die neuen Gestaltungsmöglichkeiten deutlich verbessern. Das praktische Problem einer Zuweisung der gewünschten Eigenschaften an die magnetischen Bauteile mit dem Ziel eines minimalen Energieverlusts konnte nicht erreicht werden. Dennoch gab es bedeutende Fortschritte beim Wissen über deren Verhalten. Die Grundlage für die Entwicklung neuer Zusammensetzungen wurde geschaffen. In jedem Fall ist die Produktion von Materialien mit verbesserten kombinierten Eigenschaften ein erreichbares Ziel.