IPv6-Netzwerkmobilität bei Bergrettungsdiensten
Das von der EU geförderte 6NET-Projekt hat IPv6 unter realistischen Bedingungen eingesetzt und getestet. Das Projekt umfasst eine breite Palette an Partnern aus Industrie und Forschung und bietet ein IPv6-Netzwerk mit internationalem Umfang. Eines der Hauptziele war, mit dem Einsatz des Netzwerks sicherzustellen, dass die neue Technologie die globalen Anforderungen des Internets dauerhaft erfüllen kann. Eine Möglichkeit, dies zu testen, war der Einsatz bei Bergrettungsdiensten. Für diese Aufgabe wurde die Universität Lancaster ausgewählt, die an den englischen Lake District angrenzt. Das Gebiet ist bei Wanderern, Bergläufern und Bergsteigern äußerst beliebt. Es wurde die Möglichkeit getestet, mobile Router für eine Netzwerklösung im Gebirge einzusetzen. Die Integration mobiler Routertechnologie in aktuelle Bergrettungsabläufe war eine Herausforderung. Grund hierfür waren Probleme mit der optimalen Konnektivität in abgelegenen Bergregionen und die Implementierung mehrerer Kommunikationseinheiten in einer Befehlshierarchie. Es wird erwartet, dass die Nutzerzahl erweitert und Bergrettungsteams aus der Region Cumbria hinzugefügt werden.