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Northern ocean-atmosphere carbon exchange study

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Auflösung eines alten Klimarätsels

Die Ozeane der Erde absorbieren einen großen Teil des Kohlendioxids, das durch menschliche Aktivitäten ausgestoßen wird. Die Frage, die sich jeder stellt, ist: Wie lange noch können die Ozeane als Puffer gegen den Klimawandel dienen?

Der Kohlenstoffkreislauf ist ein komplexer Vorgang, der die Biosphäre, Atmosphäre und die Ozeane mit einbezieht. Die Verbesserung unseres Verständnisses der Flüsse von Kohlenstoffflüsse zwischen diesen Speichern wird dabei helfen, Modelle des künftigen Klimas zu bilden. Zu NOCES, ein vom Fünften Rahmenprogramm finanziertes Forschungsprojekt, gehörten auch Modellbildungs-Experten vom Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M). Aufbauend auf den Ergebnissen früherer EU-finanzierter Studien, hat das MPI-M die Mechanismen im Zusammenhang mit der Kohlenstoffaufnahme und des Transports durch die Ozeane und die Unsicherheit in Verbindung mit diesen Mechanismen untersucht. Im Rahmen von NOCES hat das MPI-M einzelne Modelle für die Biosphäre, die Atmosphäre und die Ozeane zusammengefasst. Der wichtigste Erfolg dabei betrafumfasste die Beseitigung eines alten Fehlers vorheriger Modelle bei der genauen Simulation des Kohlenstofftransports der Ozeane im vorindustriellen Zeitalter. Der Schlüssel war die Berücksichtigung desr beschränkten Eisengehalts bei der Primärproduktion Eingrenzung von Eisen im Südlichen Ozean. Dies schafft ein starkes Kohlenstoffgefälle, dass zu einem Fluss von einem Petagramm (einer Milliarde Tonnen) Kohlenstoff von der nördlichen zur südlichen Hemisphäre pro Jahr führt. Eine komplette Beschreibung der benutzten Modelle, die Simulationsergebnisse und ihre Interpretation sind aus einer einschlägigen Doktorarbeit am MPI-M ersichtlich.