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Presence: Measurement, Effects, Conditions

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Methodologie zur räumlichen Präsenz

Ein systematischer Vergleich verschiedener Möglichkeiten zur Messung räumlicher Präsenz wurde durchgeführt, um einen Einblick in gebräuchliche sowie innovative Messinstrumente zu geben.

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In älteren Forschungen waren gewissen Aspekte der Präsenz vernachlässigt worden. In diesem Sinn hat das Projekt MEC (Presence: Measurement, Effects, Conditions - Messungen, Auswirkungen, Bedingungen) damit begonnen, die Präsenzforschungsmethodologie voranzubringen und interaktive und immersive Unterrichtsmedien sowie die psychologischen Determinanten der Präsenz zu erforschen. Zu den Projektzielen gehörte auch der Vergleich verschiedener methodischer Ansätze, mit denen Präsenzerfahrungen mithilfe eines theoretischen Modells auf psychologischer Grundlage gemessen werden können. Zusätzlich wurden Fragebögen, Think-Aloud, Distraktionsparadigma, Erfassung der Augenbewegung und Methoden der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRI) in verschiedenen Medienszenarios eingesetzt. Ein drittes Ziel war die Untersuchung des Einflusses der Motivationsdisposition und der Fähigkeiten des Benutzer bei Präsenzerfahrungen. Die Ergebnisse sollen die Arbeiten zur fundamentalen und angewandten Präsenzforschung erheblich voranbringen. Zum Beispiel können sie Überlegungen über die Zuverlässigkeit der Forschungsergebnisse, die mit unterschiedlichen Methoden erlangt wurden, anregen. Sie können auch Vorschläge für die Wahl der geeigneten Methode im Hinblick auf verschiedene Forschungsfragen, Medienstimuli und Probanden ableiten. Zusätzlich kann praktisches Wissen über die Anwendung verbreiteter Methoden gesammelt werden, um auch in der Zukunft Präsenz erfolgreich zu bewerten. Um sein Ziel zu erreichen, hatte MEC ein systematisches medienübergreifendes Forschungsprogramm in Anspruch genommen. Es konzentrierte sich auf die Kontrolle zahlreicher Faktoren, die außerhalb von Messfragen liegen. Ein Standardfragebogen dient als kritisches Messinstrument der Räumlichen Präsenz (MEC-SPQ), der verschiedene Konzepte abfragt, mit denen sich das Modell befasst. Insgesamt 290 Studenten aus Finnland, Portugal und den USA nahmen an den Untersuchungen teil.

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