Sanierungsstrategien für in Folge des Tschernobyl-Unfalls kontaminierte Gebiete
Die Europäische Kommission, GD XI, hat eine Ausschreibung betreffend Sanierungsstrategien für in Folge des Tschernobyl-Unfalls kontaminierte Gebiete veröffentlicht. Die Aufträge beziehen sich auf die Bewertung optimierter Sanierungsstrategien für die Wiederherstellung in Folge des Tschernobyl-Unfalls kontaminierter Gebiete, im wesentlichen bezüglich landwirtschaftlicher Flächen. Der Umfang der Studie erstreckt sich auf die kontaminierten Gebiete um Tschernobyl, welche die Bevölkerung einer erhöhten Dosis von mehr als 1 m Sv/a aussetzen. Diese Studie ergänzt mehrere vorherige Studien und konzentriert sich auf folgende Bereiche: - Zusammenhang zwischen den Modelldosen und den gemessenen Dosen; - Identifizierung von möglichen gezielten Gegenmaßnahmen für Städte; - Entwicklung der Größe der kontaminierten Gebiete; - Sammlung von Daten für zusätzliche repräsentative Siedlungen; - Feststellung der Zeitabhängigkeit von landwirtschaftlichen Gegenmaßnahmen; - Auswirkung von Kolchosen auf exportierte Dosen. Die Studie muß innerhalb von 18 Monaten ab der Unterzeichnung des Vertrags abgeschlossen sein. Die Studien müssen in enger Zusammenarbeit mit den Dienststellen der Kommission (GD XI C/3) ausgeführt werden und die relevanten Entwicklungen anderer Studien über die betreffenden Bereiche berücksichtigen. Außerdem ist die Einbeziehung von Experten und/oder Organisationen der GUS bei der Durchführung der verschiedenen Studien Voraussetzung und halbjährliche Fortschrittsberichte und ein Schlußbericht müssen eingereicht werden. Das Dokumentationsmaterial ist erhältlich bei: Europäische Kommission GD XI - Umwelt, Nuklearsicherheit und Katastrophenschutz Herr B. Sinnott Referat XI/3 200 rue de la Loi (TRMF 4/088) B-1049 Brussels Fax +32-2-2994449 Vollständige Angebote sind an dieselbe Adresse zu richten.
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