Verbesserung der Qualität bei Konsumgütern
Das ASSYST-Projekt zielte darauf ab, die Produktqualität und die Prozesskontrolle während der Produktion durch den Einsatz moderner Laserspektroskopietechniken zu verbessern. Auf Basis eines abstimmbaren NIR-Diodenlasers entwickelten Projektpartner neuartige optische Sensoren, deren Potenzial beim Einsatz in der Überwachung intensiv untersucht wurde. Die Nahinfrarot-Diodenlaserspektroskopie (NIR-DLS) weist zahlreiche Vorteile auf, wie zum Beispiel eine hohe Empfindlichkeit, eine hohe räumliche Auflösung sowie eine einfache Prozessintegration. Durch diese Eigenschaften eignen sich diese Sensoren sehr gut für den Einsatz bei nicht invasiven In-situ-Anwendungen und weisen einzigartige Qualitäten bei der Überwachung von reaktiven oder korrosiven Gasen auf. Im Rahmen des Projekts konnten fünf Sensoranwendungen vorgestellt werden. Eine dieser Anwendungen war die In-situ-Verbesserung der Prozessqualität in einer Fabrik, in der Konsumgüter gefertigt wurden. Die entwickelte Ausrüstung, bisher noch im Labormaßstab, umfasst neben dem NIR-DLS-Gerät eine Multipass-Küvette und einen Versuchsaufbau, mit dem die Leistung des Instruments unter verschiedenen Drücken und bei unterschiedlichen Konzentrationen getestet werden kann. Das Hauptziel war es, die Durchführbarkeit von zerstörungsfreien Messverfahren bei der Analyse der Zusammensetzung von Gaseinschlüssen in Gläsern zu untersuchen. Konzentrationen, die hier gemessen werden müssen, bewegen sich im ppm-Bereich. Die Umsetzbarkeit der entwickelten Laborausrüstung konnte erfolgreich gezeigt werden. Zusätzlich konnten Studien zum Leistungsvermögen und zu Verfahrensdetails abgeschlossen werden, um die Effizienz und die Verlässlichkeit des Systemdemonstrators zu verbessern.
