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Integrated development of agricultural and rural institutions

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Unterstützung der Entwicklung des ländlichen Raums in den neuen Ländern der EU

Die Entwicklung des ländlichen Raums in Mittel- und Osteuropa wird mit vielen Problemen konfrontiert, insbesondere bei der Koordinierung des Zusammenspiels der bestehenden Politik mit der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU. Dieses Projekt wandte sich erneut dem Verhältnis dieser beiden unterschiedlichen Ansätze zu. Durch Forschungsvorhaben auf diesem Gebiet soll eine Umgebung geschaffen werden, die einem Wandel zuträglicher ist.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU erwies sich in vielen Bereichen als problematisch und ist trotz einer Vielzahl von Reformen immer noch mit Schwierigkeiten verbunden. Für die neuen Mitgliedsstaaten der EU bleibt es weiterhin eine Herausforderung, ihre Strategien für die Entwicklung des ländlichen Raums so anzupassen, dass sie mit den Rahmenbedingungen und der Politik der EU für die Entwicklung des ländlichen Raums übereinstimmt. Das IDARI-Projekt hatte zum Ziel, die Debatten über die GAP und über ihr Potenzial bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und bei der Steigerung der Wertschöpfung in ländlichen Gebieten der neuen Mitgliedsstaaten klarer zu gestalten. Da das wirkliche Potenzial der Reformen der GAP nur freigesetzt werden kann, wenn die Beteiligten im ländlichen Raum die zur Verfügung stehenden Innovationen in höherem Maße wertschätzen und die Notwendigkeit eines institutionellen Wandels erkennen, war es das Hauptziel dieses Projekts, die Menschen vor Ort diesbezüglich zu unterrichten. Die Forscher bereiteten einen Rahmen für das Forschungsvorhaben vor, bei dem sie die klassischen Konzepte einer institutionellen Analyse und Erkenntnisse aus den Kognitionswissenschaften verwendeten. Zehn verschiedene Teams haben diesen Forschungsrahmen übernommen und ihn in ihrem eigenen Land angewendet. Anhand der so gewonnenen Ergebnisse konnten die Forscher ein Instrument zur Entscheidungsfindung entwickeln, das von einer Vielzahl von Teilnehmern verwendet werden kann. In diesem Teil der Forschungsarbeit wurden die Fälle untersucht, in denen eine Kooperation erwünscht ist, aber unter den bestehenden Umständen nicht erreicht werden kann. Es wurden die direkten und indirekten Auswirkungen auf die bestehenden politischen Netzwerke untersucht. Insbesondere wurden die politischen Maßnahmen während der Planung betrachtet. Es konnten direkte Auswirkungen auf die Kooperation zwischen Bewohnern ländlicher Gebiete nachgewiesen werden, wenn die am besten geeignete Entwicklungspolitik implementiert wurde. Zusätzlich wurde eine wissenschaftliche Veröffentlichung mit dem Titel "The Governance of Cooperation - Policy Implications for Rural Central and Eastern Europe" vorbereitet.

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