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Uncertain Knowledge Maintenance and Revision in Geographic Information Systems

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Kartierung der Logik der Ungenauigkeit

Die Anwendung einer ontologischen Herangehensweise zur Überprüfung von Landkarten ermöglicht, trotz eventueller Ungenauigkeiten, die auftreten können, die Repräsentation und die Verarbeitung ihrer zugrunde liegenden Spezifikationen.

Geoinformationssysteme (GIS) sind in der Lage, eine geographische Herangehensweise zur Problemlösung zu simulieren. Diese Herangehensweise kann in vielen Bereichen angewendet werden, beispielsweise dem Handel, der Industrie und dem alltäglichen Leben. Ein Problem geographischer Daten ist, dass sie aus unterschiedlichen Quellen stammen. Dies führt oft zu ungenauen, unklaren, unvollständigen sowie qualitativen Daten, die nur schwer mit den quantitativen Informationen in einem existierenden GIS zu kombinieren sind. Um diese Ungenauigkeiten zu beseitigen, erfolgte die Weiterentwicklung von Methoden aus verschiedenen Industriebereichen mit dem Ziel, die geographischen Informationen zu normen. Im Rahmen des Revigis-Projekts sollten neue Theorien und Instrumente entdeckt werden, welche bei der Erhöhung der Genauigkeit von unklaren geographischen Informationen hilfreich sein können. Mit Verwendung der Fuzzy-Logik, also der ungenauen anstelle der präzisen Beschreibung, wurde im Rahmen der Projektforschung eine Kombination verschiedener formaler Methoden eingesetzt, um die Ungenauigkeit der räumlichen Daten handhaben zu können. Dies wurde auf Landkartenprodukte angewendet, die alle einen Teil der realen Welt repräsentieren. Nichtsdestotrotz variieren sie bezüglich ihres spezifischen Verwendungszwecks und ihrer Spezifikationen deutlich. Der Verwendungszweck einer geologischen Karte beispielsweise ist ein anderer als der einer topographischen Karte. Darüber hinaus wird nur ein kleiner Teil der verfügbaren Details in Metadaten überführt, obwohl weitere Spezifikationsbereiche existieren. Ziel war es, alle Spezifikationen in ihrer Gesamtheit zu berücksichtigen und eine auf Fuzzy Logik basierende logische Adaptation zu schaffen, die ähnlich wie das menschliche Gehirn funktioniert. Die sich daraus ergebenden Darstellungen spiegeln Situationen der echten Welt wider und basieren auf ahrheitsgraden. Hierdurch wird es ermöglicht, die Daten daraufhin zu überprüfen, ob ein logisch abgesichertes Modell für die spezifischen Spezifikationen existiert oder nicht, zudem können sich so die Spezifikationen auf einer kontinuierlichen Basis weiterentwickeln. Die regelmäßige Einbindung externer Daten ist ebenfalls möglich. Diese Herangehensweise ist von besonderer Wichtigkeit für Institute der Landvermessung, Anbieter von Kartendaten und Programmierer.

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