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Inhalt archiviert am 2022-11-28

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Internationale Zusammenarbeit bei Forschung und Entwicklung

Das Institut für technologische Zukunftsforschung der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission hat den Tagungsband eines Symposiums über "Internationale Zusammenarbeit bei F&E" veröffentlicht. Die Veranstaltung hatte im November in Brüssel, Belgien, stattgefund...

Das Institut für technologische Zukunftsforschung der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission hat den Tagungsband eines Symposiums über "Internationale Zusammenarbeit bei F&E" veröffentlicht. Die Veranstaltung hatte im November in Brüssel, Belgien, stattgefunden. Das Symposium war zur Nachbereitung des Berichts des Europäischen Parliaments über die Mitteilung der Kommission zum Thema "Perspektiven für die internationale Zusammenarbeit bei F&E" abgehalten worden. Das Symposium verstand sich als Treffpunkt für Funktionäre der Kommission, Mitglieder des Europäischen Parlaments und Vertreter der Wissenschaftler Europas, um die europäische Zusammenarbeit bei F&E mit Drittländern im Kontext der Vorbereitungen zum Fünften FTE-Rahmenprogramm zu erörtern. Europäische Maßnahmen für die Zusammenarbeit bei Forschung und Entwicklung mit Drittländern müssen die Ziele der EU in den Bereichen Auslandspolitik, Industrie, Umwelt und Entwicklung berücksichtigen. Das Symposium gelangte zu einer Reihe von Schlußfolgerungen, die breite Unterstützung fanden. Es war jedoch nicht möglich, in allen Bereichen eine Einigung zu erzielen. Die Teilnehmer einigten sich in bezug auf die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei F&E in Europa und darauf, daß ein größeres Maß an Zusammenarbeit erforderlich sei als zu dem Zeitpunkt, als das Vierte Rahmenprogramm vorbereitet wurde. Eine derartige Zusammenarbeit sei jedoch nur in sorgfältig ausgesuchten Bereichen und mit sorgfältig ausgesuchten Partnern von gegenseitigem Vorteil. Darüber hinaus würde die internationale Zusammenarbeit in einer Anzahl von Bereichen besser auf nationaler Ebene durchgeführt. Die verschiedenen Arten der Zusammenarbeit, die den europäischen Interessen am ehesten zustatten kämen, unterschieden sich je nach Ländergruppierung und sogar innerhalb dieser Gruppierungen. Es wurden mehrere Vorschläge für Aktionen auf europäischer Ebene angenommen: - Die europäische Teilnahme an bedeutenden Infrastrukturprojekten sollte insbesondere in den Schwellenländern ermöglicht werden (die Zusammenarbeit im F&E-Stadium könnte die Chancen europäischer Unternehmen, Verträge für derartige Projekte zu erhalten, erhöhen); - Die EU könnte Wissenschaftler für die gemeinsame Bewältigung von regionalen und globalen und insbesondere von Umweltproblemen mobilisieren; - Die EU kann helfen, die Bedingungen für eine effektive technologische Zusammenarbeit in Partnerländern insbesondere in solchen Bereichen wie Normen und geistiges Eigentum zu schaffen und dadurch einen wertvollen Beitrag leisten; - Durch die Zusammenarbeit im Bereich der Forschung und technologischen Entwicklung könnten sich Möglichkeiten für den Aufbau von Beziehungen zwischen der EU und anderen regionalen Freihandelszonen ergeben, die für alle Beteiligten von Vorteil sind; - Die Rolle Europas könnte die Beteiligung an unterschiedlichen Kombinationen aus Forschung, Design, Entwicklung und Produktion beinhalten. Auch wenn sich diese Rolle normalerweise auf die Forschung konzentriert, sollte dies nicht zu versäumten Gelegenheiten insbesondere in den Schwellenländern führen, in denen Europa Entwicklungs- und Designaufgaben übernehmen kann, um die Stärken der Partnerländer im Bereich der Forschung zu ergänzen.