Die europäischen maritime Überwachung abstützen
Der Schutz der europäischen ausgedehnten Küstenlinie ist ein anspruchsvolles, riskantes und kostspieliges Unterfangen wie bereits der Fall, auf Patrouillenboote und Überwachungsflüge stützt. Neueste Entwicklung in elektronischer Überwachungstechnologie kann zur Entwicklung eines zuverlässigen, kontinuierlichen Systems zur Überwachung der EU-Küsten beitragen. Mit einer Förderung durch das Siebte Rahmenprogramm (RP7) hat das Projekt "Autonomous maritime surveillance system" (AMASS) eine zuverlässige maritime Überwachungslösung für den Einsatz rund-um-die-Uhr konzipiert. Dies beinhaltet eine Flotationsplattform, Optronik, Hydrofone, Kommunikation, Strommanagement und Bildauswertung sowie Steuerung und Kontrolle. Das System beruht auf einer Reihe von Bojen - jeweils mit den neuesten visuellen und akustischen Sensoren ausgestattet -, die vor der Küste liegen, um umfassende Angaben über Bewegung und Aktivitäten in den Hoheitsgewässern Europas anzuhäufen. Wenn AMASS ein verdächtiges Schiff erfasst, schickt es Bilder direkt an eine Leitstelle an der Küste, sodass die Küstenwache und andere Dienste rasche und angemessene Maßnahmen ergreifen. Zu den Innovationen des Projekts gehört eine Wärmebildkamera. Diese verbraucht sehr wenig Energie, ist leicht, hat eine lange Lebensdauer besitzt einen eingebauten Bildstabilisator und kann den rauen Bedingungen auf See standhalten. Die Bojen sind mit modernsten passiven Stabilisatoren ausgestattet.