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Inhalt archiviert am 2022-11-28

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Europäische Forschung für die nächste Generation von Fahrzeugen

Die EUREKA-Initiative für Kooperation bei der europäischen Forschung unterstützt eine große Anzahl von Projekten mit dem Ziel der Entwicklung neuer, umweltfreundlicher Fahrzeuge, von denen viele ganz oder teilweise von Elektromotoren angetrieben werden. Viele Projekte, an den...

Die EUREKA-Initiative für Kooperation bei der europäischen Forschung unterstützt eine große Anzahl von Projekten mit dem Ziel der Entwicklung neuer, umweltfreundlicher Fahrzeuge, von denen viele ganz oder teilweise von Elektromotoren angetrieben werden. Viele Projekte, an denen bekannte europäische Kfz-Hersteller beteiligt sind, beziehen sich auf die Entwicklung neuer Technologien, darunter z.B. reine Elektrofahrzeuge und Hybridfahrzeuge, Gasturbinen, Brennstoffzellen, chemische an-Bord-Raffinerien, Schwungräder, ultraleichte Werkstoffe, sowie mit Erdgas, Alkohol oder Brennstoffen biologischer Herkunft betriebene Motoren. Alle diese Projekte verfolgen das Ziel, die von Kraftfahrzeugen verursachte Umweltverschmutzung zu verringern. Soweit diese von konventionellen Verbrennungsmotoren angetrieben werden gehören sie zu den die wichtigsten Verursachern von Treibhausgasen und anderen Schadstoffen. Die unterschiedlichen Technologien, die heute untersucht werden, befinden sich größtenteils noch im Anfangsstadium der Entwicklung, und bis jetzt ist noch keine Technologie erkennbar, die man als tonangebend bezeichnen könnte. Von EUREKA unterstützte Projekte leisten jedoch einen wesentlichen Beitrag zu den Forschungsaufgaben auf vielen Gebieten, was gewährleistet, daß europäische Wissenschaftler heute bei der Entwicklung auf diesem Gebiet führend sind. Beispiele von EUREKA-Projekten sind: - City Bee, ein zweistziger Leichtbau-Elektrowagen, der von einer Gruppe norwegischer Forschen als Stadtfahrzeug entwickelt wurde; - ELEGIE, ein von Renault entwickelter, viersitziger Prototyp eines Elektrofahrzeugs mit einer Reichweite von 200 km. Diese Reichweite ist etwa doppelt so groß wie die der meisten vergleichbaren Elektrowagen. Weitere Projekte befassen sich mit der Entwicklung sog. "bimodaler" oder Hybridfahrzeuge, die sowohl mit einem Elektromotor als auch einem konventionellen Triebwerk ausgestattet sind. Solche Fahrzeuge werden auf offener Straße mit Otto- oder Dieselkraftstoff betrieben. Bei dichtem Stadtverkehr, bei dem die Umweltverschmutzung am stärksten ist, erfolgt dann eine Umschaltung auf Elektroantrieb. Auf diese Art und Weise behalten solche Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit und Reichweite bei langen Strecken bei minimierter Emission im Stadtverkehr. Folgende Hybrid- und bimodalen Fahrzeuge wurden bei ihrer Entwicklung von EUREKA unterstützt: - ELECTRE-Müllabfuhrwagen mit Elektro- bzw. mit bimodalem Antrieb, die bereits in Paris im Einsatz sind; - AGATA, ein Projekt zur Weiterentwicklung von Luftfahrt-Gasturbinen zur Verwendung in Hybrid-Kraftfahrzeugen. Gasturbinen können mit weniger hochenwickelten und daher preisgünstigeren Kraftstoffen betrieben werden, verursachen jedoch niedrigere Emissionen als Verbrennungsmotoren. Ein weiteres EUREKA-Projek, E-AUTO, sucht nach neuen Wegen zur Nutzung vorhandener Technologien zur Steigerung des Brennstoff-Nutzfaktors bei Kraftfahrzeugen mit konventionellem Antrieb.