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Inhalt archiviert am 2024-05-29
Nanomesh - Boron Nitride Nanomesh as a Scaffold for Nanocatalysts, Nanomagnets and Functional Surfaces

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Nanowissenschaften und Bienenwabenmuster

Fortschritte im Bereich der Nanowissenschaften fördern weiterhin die Entwicklung von neuen Anwendungen in Bereichen wie der Unterhaltungselektronik bis hin zu medizinischen Therapien. Eine neue Nanostruktur kann das Potenzial, die Lebensqualität zu steigern, erweitern.

Die Forschung konzentrierte sich für einen gewissen Zeitraum auf die Erzielung der Selbstorganisation in Nanostrukturen für die Verwendung in High-tech-Anwendungen. Das kürzlich entdeckte Nanonetz bringt Bemühungen in diesem Bereich der Realisierung einen Schritt näher. Das neue Material weist ein kleines Bienenwabenmuster auf, welches auf einer Metalloberfläche eine widerstandsfähige Beschichtung bildet. Die hexagonale Bornitrid-Nanostruktur (h-BN) organisiert sich selbst in netzähnliche Strukturen, deren Größe sowie Widerstandsfähigkeit es zu einem interessanten neuen Kandidaten für zukünftige Nanotechnologien und Scaffolds machen. Das Hauptziel des NANOMESH-Projekts ("Boron Nitride Nanomesh as a Scaffold for Nanocatalysts, Nanomagnets and Functional Surfaces") war es, den Selbstorganisationsvorgang des Materials zu verstehen und zu entdecken, wie die Netzparameter kontrolliert werden können. Die von der EU finanzierte, aus neun Mitgliedern bestehende Forschungsgemeinschaft zielte auch darauf ab, die Machbarkeit ihrer Anwendung zur Herstellung von Nanokatalysatoren, Nanomagneten und funktionalisierten Oberflächen zu untersuchen. Den Teammitgliedern gelang es, die vielversprechenden Anwendungen von Nanonetzen zu untersuchen, zu evaluieren und in einigen Fällen sogar zu demonstrieren. Die Forschungsergebnisse ermöglichen ein klares Verständnis der Nanonetz-Schichten und verbessern das Verständnis ihres Zerfalls und des Selbstorganisationsmechanismus. Die Partner konnten erfolgreich alternative Precursor und Substrate identifizieren und testen, welche im Rahmen einer Massenherstellung dieses neuen Materials Anwendung finden könnten. Die Fähigkeit der Poren, organische Moleküle einzufangen, konnte erreicht werden, dies ist vor allem für den Bereich der Biotechnologieanwendungen interessant. Es gelang zu zeigen, dass die einzelne h-BN-Monolage unter Vakuum, an der Luft, bei Vorhandensein von Flüssigkeiten sowie bei Temperaturen von bis zu 796 °C stabil ist, eine Anwendung bei elektronischen Bauteilen war jedoch nicht erfolgreich. Diese Entwicklung hat auf Gebieten Interesse hervorgerufen, die anfangs nicht in Betracht gezogen wurden. Die NANOMESH-Parter haben die Projektaktivitäten und die Ergebnisse auf nationalen und internationalen Konferenzen vorgestellt, wissenschaftliche Artikel in Fachzeitschriften veröffentlicht und einen relevanten Wikipedia-Artikel verfasst. Die Partner konnten die Bekanntheit des Materials im Bereich der Nano- und Materialwissenschaften erfolgreich steigern.

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