Sichere Schmiermittel helfen bei der Energieerzeugung
Eine neue Generation von Schmiermitteln für Dampfturbinen weißt eine höhere Haltbarkeit sowie einen besseren Brandschutz als bisherige auf. Die Energie erzeugende Industrie ist ein Bereich, der von feuerhemmenden Schmiermitteln für Gas- und Dampfturbinen, die zur Elektrizitätserzeugung verwendet werden, profitieren kann. Das EU-finanzierte SAFELUBE-Projekt ("Steam Power Generation Turbines") arbeitete an der Entwicklung von Schmiermitteln basierend auf Phosphatestern, welche die Oxidationsbeständigkeit und die Haltbarkeit fördern. Diese Schmierstoffe sind in der Regel sehr kostenintensiv und nur schwierig herzustellen, sie erfordern daher umfangreiche menschliche Eingriffe. Um sich dieser Herausforderung anzunehmen, fassten die Projektpartner einen Fernsensor und ein Konditionierungssystem ins Auge, das weniger kostenintensiv ist und mit dem Schmiermittel hergestellt werden können, welche dem Produktlebenszyklus der Turbine entsprechen. Das Konzept basiert auf einem Festkörper-Laserdiodensensor, mit dem das Verfahren überwacht, der Säuregehalt geregelt und Wasserrückstände aus den Schmierstoffen entfernbar sind. Das SAFELUBE-System wurde entwickelt, um den Betrieb online auf kontinuierlicher Basis zu gewährleisten, um die optimale Verwendung von Ressourcen, die Verringerung der Herstellungskosten und die Maximierung der Betriebsdauer sicherzustellen. Die Teammitglieder arbeiteten an der Festlegung der wichtigsten Eigenschaften des Feuchte- und des Chlorgehalts. Fortschritte gelangen auch bei der Entwicklung von Sensoren sowie bei der Entfernung von Wasser und Säuren. Die Bemühungen umfassten Technologien zur Regeneration von Membranen zur Entfernung von Wasser, Säuren und anderen Substanzen. Das Projekt legte die Standards und Grenzwerte für den gesamten Prozess fest und ebnete so den Weg für die Anwendung. Da einige Projektpartner sich aus der Forschungsgemeinschaft zurückziehen mussten, kam der wissenschaftliche Fortschritt zum Erliegen. Die Verfahren sowie die Forschung sind durch Rechte am geistigen Eigentum geschützt. Es besteht die Hoffnung, dass die Projektgemeinschaft in Kürze fortgesetzt wird. Die wertvollen Fortschritte, die in diesem Bereich erzielt wurden, werden der Industrie nutzen, sobald es zu einer Wiederaufnahme des Projekts kommt.