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Inhalt archiviert am 2024-06-18
CENTER OF EXCELLENCE FOR RESEARCH AND KNOWLEDGE-TRANSFER IN PLANT PROTECTION

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Europas Grenzen gegen Schädlingsattacken schützen

Aufgrund seiner Randlage im Osten der EU muss Bulgarien helfen, Europas Kulturpflanzen gegen neue Schädlinge und Pflanzenkrankheiten aus dem Osten zu schützen. Hierfür benötigt das Land sowohl das Know-how als auch die Mittel für eine effektive Bekämpfung dieser Bedrohungen.

Viele der besten Pflanzenwissenschaftler Bulgariens arbeiten am Plant Protection Institute (PPI) in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Mit Unterstützung durch die EU will das Projekt PlantProCentre ("Center of excellence for research and knowledge-transfer in plant protection") die Ausrüstung des PPI modernisieren und durch eine stärkere internationale Sichtbarkeit das Humankapital und die materiellen Ressourcen verstärken. Mehr als 20 führende Forscher aus der gesamten EU wurden aufgefordert, dem PPI-Personal gezielte Schulungsprogramme anzubieten. Abgedeckt wurden verschiedene Themen wie etwa Identifikation von Schädlingen, biologische Kontrollen sowie Biolandwirtschaft. Die PPI-Wissenschaftler konnten nicht nur ihr Wissen erweitern, sondern auch viele neue Kontakte knüpfen - ein wichtiger Punkt, will das PPI doch seine Beteiligung an gemeinsamen Forschungsprojekten unter den EU-Rahmenprogrammen erhöhen. Dieser Punkt wurde auch dadurch unterstützt, dass PPI-Wissenschaftler entsprechende Pflanzenforschungsinstitute in verschiedenen Mitgliedstaaten besuchen konnten. Um sicherzustellen, dass die PPI-Mitarbeiter die neuen, im Laufe des Projekts erlernten Techniken auch anwenden können, wurde ein erheblicher Teil der Mittel zur Ausstattung ihrer Laboratorien mit neuen Geräten verwendet. Es fanden Trainings zur Nutzung der neuen Instrumente statt, gleichzeitig wurden genügend Verbrauchsmaterialien bereitgestellt, um den ordnungsgemäßen Betrieb in den kommenden Jahren zu gewährleisten. Die Aktivitäten von PlantProCentre konnten die Stellung des Institutes erheblich stärken. Weit über 100 Artikel sowie zwei Bücher und andere gedruckte Materialien wurden veröffentlicht. Die Teilnahme an internationalen Workshops und Konferenzen ist ebenfalls gestiegen, dazu zählte auch ein Treffen in Bulgarien selber. Die Saat für einen effektiven Pflanzenschutz in Bulgarien wurde gestreut und kann nun schnell gedeihen.

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