Stärkung der Forschungs- und Technologiekapazität auf dem Balkan
Das Ziel des Projekts "Centre of excellence for optical spectroscopy applications in physics, material science and environmental protection" (OPSA) lag im Ausbau der wissenschaftlichen und technologischen Kapazität am Zentrum für Festkörperphysik und neue Werkstoffe am Institut für Physik der Universität Belgrad in Serbien. Dadurch sollte ein Kompetenzzentrum für optische Spektroskopiegeräte (OPSAs) in Physik, Werkstoffkunde und Umweltschutz geschaffen werden. Einen wesentlichen Fokus des Projekts bildete neben dem Aufbau einer langfristigen gemeinsamen Forschungsarbeit die fundierte Ausbildung wissenschaftlicher Mitarbeiter. Zu diesem Zweck wurden auch andere Balkanstaaten in das Projekt einbezogen. Um die Abwanderung von Experten zu verhindern, wurden Beschäftigungsmöglichkeiten in den Bereichen Aus- und Weiterbildung, Forschung und Erwerbstätigkeit geschaffen. Die FTIR-Spektrometer wurden mit neuen Teilen und ähnlichen Komponenten ausgerüstet und sind auf dem gleichen Stand der Technik wie die Instrumente anderer europäischer Forschungsinstitute. Das OPSA-Projektteam nahm an führenden universitären und Forschungsinstituten in Europa an Schulungen zu speziellen Spektroskopie- und Magnetmessverfahren teil. Schulungen zu anderen Verfahren wurden auch vor Ort am Institut für Physik abgehalten. Die Ergebnisse des Projekts wurden in Seminaren, Büchern und auf der OPSA-Website veröffentlicht. Das Ziel des Projekts wurde durch die gemeinsame Arbeit von Forschern an Forschungsprojekten führender Forschungsinstitute und Universitäten umgesetzt. Das Institut beteiligte sich auch an zwei wissenschaftlichen Projekten des Sechsten und Siebten Rahmenprogramms (RP6 bzw. RP7) der EU.