Nanowissenschaft kommt im neuen Europa an
"Nanowissenschaften, Nanotechnologien, Werkstoffe und neue Produktionstechnologien" (NMP) war eines der Schlüsselthemen des Sechsten EU-Rahmenprogramms (RP6), das die damit verbundenen Wirtschaftssektoren und Fachleute fördern sollte. Die EU bemühte sich außerdem darum, ihre assoziierten Kandidatenländer (Associate Candidate Countries, ACC) in die NMP-Projekte einzubeziehen, um die Wettbewerbsfähigkeit der zukünftigen EU-Mitgliedstaaten anzukurbeln. Diesem Ziel der EU diente das EU-finanzierte Projekt "Stimulating, encouraging and facilitating the participation of ACC nanotechnology and nanoscience research organisations To FP6" (Stef-Nano-ACC). Innerhalb des Projekts organisierte man in Ungarn und Polen Workshops, Konferenzen und Kontaktbörsen, um aufstrebendes Forschungspotenzial zu ermitteln und Interesse an NMP-Themen zu wecken. Diese Veranstaltungen sollten junge Forscher, insbesondere Frauen anziehen, und Teile der wissenschaftlichen Gemeinschaft erreichen, die von einer besseren Vernetzung deutlich profitieren könnten. Insgesamt stärkte das Projekt mit NMP in Beziehung stehende Einrichtungen und ermutigte sie, sich an den EU-Aufrufen zur Vorschlagseinreichung zu beteiligen, um nachhaltiges Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Partnerschaften zwischen den heutigen und zukünftigen europäischen Nationen zu fördern. Die Anstrengungen innerhalb des Projekts trugen zur Stärkung des Europäischen Forschungsraums (EFR) und zur Einbeziehung neuer europäischer Nationen bei. Ein weiterer Gewinn war die Verbesserung der Zusammenarbeit mit Ländern über die EU hinaus, wodurch Europas Einflussbereich und Wettbewerbsfähigkeit vergrößert werden. Die intensive Werbung für das Projekt durch Konferenzen, Wettbewerbe, Foren und Präsentationen führte zu soliden Partnerschaften auf dem Gebiet der Nanowissenschaften, Nanotechnologien, Werkstoffe und neue Produktionstechnologien sowie zur Etablierung starker Projektkonsortien. Resultat des Projekts war die verstärkte Beteiligung von assoziierten Kandidatenländern in NMP-Aktivitäten unter dem RP6 und ein stärkerer Europäischer Forschungsraum, wobei in wissenschaftlichen Kreisen neue Begeisterung rund um das Thema entfacht werden konnte.