Physische Distanzen für eine bessere Zusammenarbeit überbrücken
Physische Vernetzungen kommen größeren Unternehmen und akademischen Organisationen häufig zugute, für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aber sieht es ganz anders aus. Letztere verfügen nicht über die entsprechenden Ressourcen und müssen sich auf operative Aspekte konzentrieren. Diese Situation führt zu vielen verpassten Möglichkeiten der Zusammenarbeit auf beiden Seiten. Das Projekt Spidera of Life ("Speeding collaborations in the life science and health domain of the European research area and beyond") entwickelte eine Plattform, die sich diesem Problem widmen sollte. Das Online-Tool beseitigt Hindernisse für die Kommunikation und ermöglicht es Einzelpersonen und Organisationen, mit dem Ziel einer Zusammenarbeit rasch Beziehung aufbauen zu können. Das Ergebnis aus dem Projekt wird durch hilfreiche Möglichkeiten für die Analyse sozialer Netzwerke verstärkt und soll Forschung beschleunigen, die Verbreitung von Informationen unterstützen und die Wettbewerbsfähigkeit von Europas großen und kleinen Unternehmen im Gesundheitsbereich fördern. Insofern bestand ein zentrales Projektziel in der Bereitstellung der Mittel für die Verbesserung der Gesundheit der europäischen Bürger und für die Behandlung drängender globaler Gesundheitsfragen. Für ihr Konzept eines web-basierten Netzwerks hatten die Projektpartner die Vision, die Plattform zu einer zentralen Ressource für Akteure in den Biowissenschaften und im Gesundheitsbereich in ganz Europa zu machen. Außerdem soll es zur ersten Anlaufstelle beim Aufbau von Kooperationspartnerschaften dienen und Start-Ups im Bereich des Technologietransfers fördern. Im Mittelpunkt des Konzepts von Spidera for Life steht das Individuum, deshalb sind die benutzerfreundlichen Software-Tools von jedem Ort aus und zu jeder Zeit zugänglich und bieten ähnliche Vorteile wie die Teilnahme an tatsächlichen Ereignissen. Die Projektergebnisse versprechen eine schnellere Einrichtung von Kooperationen zwischen KMU und akademischen Organisationen und damit eine Verstärkung des Nutzens von Synergieaktivitäten für alle Beteiligten.