Richtlinien für die technische Spezifikation einer Einzelanschluß-Analog-Schnittstelle für das öffentliche Fernsprechnetz
Die Europäische Kommission, GD XIII, hat eine Ausschreibung für eine Studie über Richtlinien für die technische Spezifikation einer Einzelanschluß-Analog-Schnittstelle für das öffentliche Fernsprechnetz veröffentlicht. Die Liberalisierung des europäischen Telekommunikationsmarktes 1998 wird zur Folge haben, daß sich viele neue Fernsprechnetzbetreiber auf dem Markt ansiedeln, von denen viele in verschiedenen Mitgliedstaaten arbeiten wollen. Eine Einzelanschluß-Analog-Schnittstelle für das öffentliche Fernsprechnetz, die gegenwärtig in öffentlichen Netzen in den Mitgliedstaaten genutzt wird, weist einen hohen Grad an Einheitlichkeit auf. Auf der Grundlage dieser Beobachtung wird eine harmonisierte Typengenehmigungsspezifikation für nicht stimmenorientierte Terminals entwickelt (prTBR21), der Spezifikationen für stimmenorientierte Terminals und Richtlinien für die Installation von Reihen- und Parallelgeräten folgen soll. Ziel dieser Studie ist die Entwicklung einer technischen Richtlinie, in der harmonisierte Zielplanungsspezifikationen für eine Einzelanschluß-Ananlogschnittstelle zur Unterstützung stimmenorientierter und nicht stimmenorientierter Terminals enthalten sind, die sich für die neuen Netzwerkbetreiber in allen Mitgliedstaaten eignet. Als Grundlage für die technischen Richtlinien gelten: - Die Terminal-Typengenehmigungsspezifikation aus prTBR21 und aus anderen relevanten Typengenehmigungsspezifikationen für analoge Schnittstellen, insbesondere der gegenwärtig von ETSI entwickelten Spezifikationen; - Die ETSI-Spezifikationen für posteigene Zweidraht-Analogleitungen; - Die ETSI-Empfehlungen für einen harmonisierten Anschluß für diesen Anwendungstyp. Die erstellten Richtlinien sollen eine Art Empfehlung sein, die TBR 21 und TBR 37 ergänzen. Die Arbeiten müssen innerhalb von 5 Monaten durchgeführt werden.