Kommerzialisierung biowissenschaftlicher Forschungsergebnisse
Der Biotechnologiemarkt ist in starkem Maße abhängig von neuen Produkten und Technologien als Ergebnis wissenschaftlicher Forschung. Voraussetzung hierfür ist, dass Forschungsergebnisse sorgfältig geprüft und kommerzialisiert werden. Forscher müssen beraten werden, wie sie aus ihren Forschungsergebnissen und Erfindungen im Rahmen von Spin-off-Unternehmen und Auslizenzierung bestmöglichen Nutzen ziehen können. Hauptziel des EU-finanzierten Projekts IPRAM (Intellectual property rights and assets management course) war es, Forscher über den Schutz und die kommerzielle Nutzung geistigen Eigentums zu informieren. In einer Reihe europäischer Städte fanden hierzu acht einwöchige Vorlesungen statt, die mehrere Fallstudien aus dem Bereich Biowissenschaften präsentierten. Eine Broschüre zu den Kursinhalten und weiteren wichtigen Informationen ist auf der IPRAM-Webseite abrufbar. Zudem bildete das Konsortium ein Expertennetzwerk, das zu IPR und Patentfragen in der Forschergemeinschaft berät. IPRAM vermittelte Wissenschaftlern und Experten für Technologietransfer die nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten, um ihre Forschungsergebnisse effizient der kommerziellen Nutzung zuzuführen. Die Kurse werden den Technologietransfer aus der Forschung in die Industrie und die Entstehung tragfähiger Biotech-Unternehmen stimulieren.