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Inhalt archiviert am 2024-05-29
Improvement of Safety Activities on Aeronautical Complex systems (ISAAC)

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Verbesserte Sicherheit am Himmel

Da Avioniksysteme - die Elektronik an Bord eines Flugzeugs - immer komplexer werden, wird auch die gründliche Sicherheitsbewertung immer schwieriger. Europäische Forscher haben nun eine umfassende Plattform entwickelt, die effiziente und effektive Mehrfachanalysen ermöglicht, mit denen ein schnelles Feedback zur Verbesserung von Design und Sicherheit bereitgestellt wird.

Das ISAAC-Projekt - "Improvement of safety activities on aeronautical complex systems" - kam zum Zuge, um die Arbeit des ESACS-Projekts ("Enhanced safety assessment for complex systems") aus dem Fünften Rahmenprogramm (RP5) weiterzuführen und so den computergestützten Sicherheitsanalyseprozess zu verbessern. So entwickelte das ISAAC-Team Tools und Methoden, die dann auf von Partnern aus der Luft- und Raumfahrt vorgestellte Fallstudien angewendet wurden. Die Forscher stellten eine Sammlung existierender und bewährter Sicherheitstools und Routinen in Bezug auf Sicherheitsstrukturen (Sicherheitsarchitekturmuster) sowie eine Methodik zusammen, um diese zu benutzen. Sie brachten außerdem eine zeitliche Dimension in die Analyseroutinen (zeitliche und quantitative Analyse) ein, so dass im Laufe der Zeit auftretende Defekte besser verfolgt werden konnten, als einfach das Resultat der Störung dann zu bewerten, wenn sie auftritt. Außerdem integrierte das ISAAC-Team Methoden zur Bewertung externer Ereignisse und Optionen hinsichtlich zu ergreifender Maßnahmen (systematische Mehrfachanalyse) sowie die Analyse der menschlichen Versagens unter Berücksichtigung von kognitiven Einschränkungen des Piloten. Die Forscher erweiterten überdies die Analyse der Systemkomponenten, auf menschliches Versagen und externe Ereignisse, um die Bewertung von Bedingungen einzuschließen, wie sie für bestimmte Missionen typisch sind (Missionszuverlässigkeitsanalyse). Mit der Hinzufügung der Systemtestbarkeit/-diagnosefähigkeit wollten die Forscher die Anwendbarkeit formaler, für die Avionikindustrie entwickelter Verfahren auf neue Disziplinen erweitern, die auf dem Gestaltungs- und Analyseprozess basieren. Schließlich ging das ISAAC-Projektteam die Frage der Nutzerfreundlichkeit, kombiniert mit komplexen Funktionen, an. Derzeit verfügbare Tools sind entweder leicht verständlich und nutzbar, aber in ihren analytischen Fähigkeiten nicht komplex genug. Oder sie sind ziemlich komplex, erfordern jedoch eine intensive Schulung für den Ingenieur, um überhaupt von Nutzen zu sein. Dieses Problem der Repräsentation auf hohem Niveau Ausgabe konnte erfolgreich gelöst werden. Zusammenfassend kann man daher feststellen, dass das ISAAC-Projekt eine Softwareplattform bereitstellen konnte, die tatsächlich die Effizienz der Sicherheitsanalyse bei komplexen Luftfahrtsystemen erhöht hat. Die Plattform wird überdies die Flugsicherheit steigern sowie die Wettbewerbsfähigkeit Europas im Luft- und Raumfahrtsektor verbessern.

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