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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Consultative Workshop on Participatory Plant Breeding

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Die partizipatorische Pflanzenzüchtung fördern

Durch europäische Unterstützung wurde ein Pflanzenzüchtungsprogramm für Gebiete mit geringen Wasserressourcen entwickelt. Örtliche Landwirte sollen von der Umsetzung der vorgeschlagenen Strategien profitieren.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Herkömmliche Züchtungsmethoden haben sich traditionellerweise auf die für Pflanzen eigene Anpassungsfähigkeit verlassen, in gewissen Anbauumgebungen und zu gewissen Zeiten hohe Erträge zu erzielen. Ansteigende Produktion und Rentabilität des Anbaus von Nutzpflanzen aufgrund der Entwicklung und besseren Einführung von verbesserten Sorten sind ein wünschenswertes Ergebnis bei der Pflanzenzüchtung. Jedoch fördern internationale Richtlinien anscheinend eine industrielle Form der Landwirtschaft mit einigen finanziellen und infrastrukturelle Auflagen, die oft in Entwicklungsländern nicht erfüllt werden können. Als Lösung dafür wurde das Programm von Forschungsmethoden zur partizipatorischen Pflanzenzüchtung (PPZ) mit dem Ziel entwickelt, durch eine enge Zusammenarbeit mit Landwirten und verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen die pflanzlichen Gene innerhalb einer Sorte zu verbessern. Das EU-Projekt "Consultative workshop on participatory plant breeding" (Conpab) wollte genau das erreichen: spezifische Unterstützungsmaßnahmen zur Entwicklung von Strategien im Rahmen von PPZ-Programmen in dürregefährdeten Gebieten bereit stellen. Das Konsortium organisierte einen Workshop, an dem Wissenschaftler aus sechs Ländern aus Südeuropa und Nordafrika teilnahmen. Die Hauptziele waren die Einrichtung eines auf PPZ ausgerichteten Netzwerkes, die Verbreitung von Methoden und die Formulierung von Strategien zur Einführung von PPZ in dürregefährdeten Gebieten. Durch einen regionalen Workshop erlangten auch Entscheidungsträger und Wissenschaftler in Algerien Wissen über die Anwendbarkeit von PPZ und der Fokus wurde auf den Anbau von Weizen, Gerste, Linsen, Ackerbohnen und Mais gelegt. Das Conpab-Konsortium stellte den Landwirten in Gebieten mit geringen Wasserressourcen Informationen über die Vorteile und die Anwendungsbereiche von PPZ bereit. Von der Einführung der vorgeschlagenen Strategien erhofft man sich, dass der Pflanzenanbau verbessert wird und die Wettbewerbsfähigkeit des primären Sektors in diesen Regionen steigt.

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