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Inhalt archiviert am 2024-05-29

Synergy Effects of Co-processing of Biomass with Coal and Non-toxic Wastes for Heat and Power Generation (COPOWER)

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Co-firing: Kombinationen der gemeinsamen Verbrennung

Verbesserte Mischungen von Biomasse, Abfall und Kohle könnten einen effizienteren und umweltschonenderen Brennstoff ergeben, der zur Deckung des europäischen Energiebedarfs beitragen kann.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Das wirtschaftliche Hauptaugenmerk im 21. Jahrhundert liegt auf dem Energiesektor. Europas Ziel ist ein Platz an der Spitze der Branche unter Beachtung eines nachhaltigen, umweltfreundlichen Ansatzes. Das EU-finanzierte Copower-Projekt ("Synergy effects of co-processing of biomass with coal and non-toxic wastes for heat and power generation") sollte in dieser Hinsicht eine wichtige Rolle spielen. Das Projekt untersuchte eine optimierte Entsorgung und Nutzung von Biomasse auf umweltfreundliche Weise, um die Energiegewinnung zu verbessern. Um dieses Vorhaben zu verwirklichen, bewertete Copower die Biomasseressourcen Italiens, Portugals und der Türkei. Man identifizierte technische und ökonomische Hindernisse, die der Nutzung von Biomasse und anderen Abfällen zur Energiegewinnung im Wege stehen. Das Projekt bemühte sich um die Analyse von Brennstoffsystemen, die Untersuchung von Brennstoffgemischen und die Charakterisierung von Abfällen nach ihrem Energiepotenzial, um die möglichst ideale Mischung aus Abfall und Brennstoff (Mitverbrennung) zu entwickeln. Dazu gehörte eine Auslotung der Grenzen dieser Synergien sowie die Untersuchung der Verschlackung, von Ablagerungen und des Ascheverhaltens während der Verbrennung. Das Projekt untersuchte die Brennstoffzufuhr bei der Mitverbrennung, um die Verbrennungsprozesse zu optimieren, die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren und die wirtschaftlichen Kennzahlen zu verbessern. Das Forscherteam führte Mitverbrennungstests mittels Wirbelschichtverbrennung durch, welche ausreichend vielseitig ist, um verschiedene Brennstoffe zur gleichen Zeit zu verarbeiten. Neben einer Analyse der Lieferkette realisierte die Projektarbeitsgruppe Tests an verschiedenen Abfallmaterialien und Kombinationen, die Kohle, Stroh, Tiermehl und Klärschlamm enthielten. Man prüfte eingehend die Verdampfbarkeit des Brennstoffs, die Verkohlung, das Ascheverhalten, Emissionen und Umwelttoxizität und unternahm zahlreiche Mitverbrennungsexperimente, um die effizientesten Mischungen zu ermitteln. Copower führte außerdem Umweltverträglichkeitsprüfungen und sozioökonomische Bewertungen zusätzlich zu Überlegungen zur Speicherung und einer Marktanalyse durch. Ein weiterer wichtiger Erfolg des Projekts war die Erstellung einer Datenbank, in der Daten zu den verschiedenen Brennstoffen in Bezug auf das Projekt und die Variationen in den verschiedenen Ländern versammelt sind. Zu den Projektresultaten gehören ebenfalls positive Synergien, die bei den Mitverbrennungstests erreicht wurden und die sehr wertvoll sein könnten, um die Technik weiter voranzubringen. Die Daten und Ergebnisse des Projekts zusammengenommen haben das Potenzial, neue Mitverbrennungs-Energiesysteme hervorzubringen, die von großem Nutzen für die Deckung des weltweiten Energiebedarfs sein könnten.

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