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Biosafety Research Communication Network

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Onlinedatenbanken für biologische Sicherheit gentechnisch veränderter Organismen

Ein europäisches Kommunikationsnetzwerk organisierte eine Reihe von Veranstaltungen zu Erörterung der oft kontrovers diskutierten gentechnischen Veränderungen bei Nutzpflanzen.

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Mögliche Risiken gentechnisch veränderter Organismen (GVO) sind für Kritiker ein unerschöpfliches Thema. Seitens der Forschung wird oft eingewendet, dass die Debatte geführt wird, ohne neueste Erkenntnisse aus der biologischen Sicherheitsforschung für GVO einzubeziehen. Um den Einsatz von GVO mit objektiven Daten zu stützen, führte das Projekt BIOSAFENET (Biosafety research communication network) relevante Forschungsergebnisse zusammen und stellte sie allen Beteiligten zur Verfügung. Für das ambitionierte Ziel wurden verschiedene Ansätze gewählt, darunter das Extrahieren von Daten aus EU-Forschungsprogrammen und geeigneten Netzwerken für biologische Sicherheit in Europa. Hierfür engagierten sich vor allem auch Experten aus den Neuen Mitgliedstaaten und den Assoziierten Beitrittskandidaten. Die Internationale Gesellschaft für Biologische Sicherheitsforschung (ISBR), die sich Fragen rund um GVO widmet, stärkte durch eine Reihe von Instrumenten die Rolle der von BIOSAFENET beauftragten europäischen Experten. Um die Thematik Sicherheit von GVO zu untermauern und die Beteiligten zu unterstützen, führte das Projekt Forschungsergebnisse zusammen und veröffentlichte sie. Die Stiftung NHRF (National Hellenic Research Foundation) organisierte eine Reihe von Seminaren zu Themen wie "Umweltfreundliche Biotechnologie und biologische Sicherheit" und "Politischer Kontext und Regulierung". Der vielleicht wichtigste Schritt zur Verbreitung der Ergebnisse ist die neue BIOSAFENET-Webseite, die laufend Informationen und Berichte zu öffentlich diskutierten Themen, Artikel und Interviews zu neuesten Forschungsergebnissen und Implikationen für die biologische Sicherheitsforschung aktualisiert. Die Webseite bietet außerdem Zugang zu einer überarbeiteten Open-Access-Datenbank, über die in einem Pull-Down-Menü Informationen zu allen wichtigen Nutzpflanzen und relevanten Projekte abgerufen werden können. Zugang zu Ergebnissen der biologischen Sicherheitsforschung bei GVO und Fortschritte in diesem Bereich unterstützen Regulierungsbehörden und Öffentlichkeit bei der kompetenten Entscheidungsfindung zu agrar- und umwelttechnischen Fragen. Auch die Akzeptanz und Präsenz in den Augen der Öffentlichkeit wird durch Transparenz auf Forschungsebene gestärkt.

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