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Inhalt archiviert am 2024-05-29

Integrated communicating Solid-State Light Engine (ISLE) for use in Automotive Forward Lighting and information exchange between vehicles and infrastructure

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Mehr Fahrzeugsicherheit durch kommunizierende Scheinwerfer

Eine Neuentwicklung bei Scheinwerfern, die hauptsächlich auf LED-Technik basiert, könnte schon bald eine Kommunikation zwischen den Fahrzeugen und mit anderen Objekten ermöglichen.

LED-Scheinwerfer für Autos sind keine Neuheit, aber es ist eine faszinierende Vorstellung, diese Scheinwerfer zum "Kommunizieren" mit anderen Kraftfahrzeugen und der Infrastruktur zu bringen und somit die Verkehrssicherheit zu verbessern. Das von der EU finanzierte ISLE-Projekt ("Integrated communicating solid-state light engine (ISLE) for use in automotive forward lighting and information exchange between vehicles and infrastructure") nahm sich dieser Herausforderung an. Man entwickelte Technologien zur Fertigung von Scheinwerfern, die ein Fahrzeug-zu-Fahrzeug und Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikationssystem unterstützen, bei dem neuartige optische Konzepte zur Strahlausbildung zum Einsatz kommen. Beim vorgeschlagenem Verfahren reduzieren sich Fertigungszeit und Kosten für die Scheinwerfer, da elektrische Glühlampen, der Reflektor und das Gehäuse wegfallen und durch eine spritzgegossene Komponenten ersetzt werden. Das neue Konzept stellt modulierte Weißlicht-LEDs in den Vordergrund, die die im Fahrzeugbau bestehenden allgemeinen Anforderungen erfüllen und außerdem zur Kommunikation geeignet sind. Das Projektteam entwickelte außerdem die erforderliche integrierte elektronische Treiberschaltung, die das System steuert. In Hinsicht auf die Technik kommt in dem System maßgeschneiderte Strahltechnologie und Folded Edge Ray bzw. RXI-Technologie zum Einsatz. Im Zusammenhang mit der Kommunikation setzt man auf Frequenzumtastung (Frequency Shift Keying, FSK), die nach strengen Tests als praktikabel erachtet wird. Das Projektteam baute neben dem Licht- und Informationssendegerät auch einen Empfänger, der in Labortests perfekte Korrelation mit dem Sendegerät beweisen konnte. Der mit den Scheinwerfern erreichte maximale Kommunikationsabstand betrug für Abblendlicht 29 Meter und für Fernlicht 39 Meter. Während das Projekt Erfolge beim Erreichen seiner Ziele zu verzeichnen hat, ist eine weitere Optimierung der LEDs, der optischen Komponenten und der Empfindlichkeit des Empfängers erforderlich. Ist dies erst erreicht, könnte die Technologie schon in der nahen Zukunft ein neues Zeitalter der Fahrzeugsicherheit und Effizienz einläuten.

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