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Age of exposure and immunity to malaria in infants

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Erforschung der kindlichen Immunabwehr gegen Malaria

Ein EU-finanziertes Projekt befasste sich auf der Suche nach effektiveren Impfstoffen mit Abwehrmechanismen des kindlichen Immunsystems gegen Malaria.

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Malaria ist in den Entwicklungsländern eine der häufigsten Ursachen für Kindersterblichkeit. Studien hatten gezeigt, dass beim Erstkontakt mit dem Malariaparasiten Plasmodium falciparum und der Ausbildung einer natürlich erworbenen Immunität (naturally acquired immunity, NAI) das Alter des Kindes eine entscheidende Rolle spielt. Ist das Kind älter als fünf Monate, bildet sich nach dem Kontakt eine natürlich erworbene Immunität aus, bei jüngeren Kinder hingegen nicht. Ziel des Projekts MALARIA AGE EXPOSURE (Age of exposure and immunity to malaria in infants) war es, die Mechanismen der natürlich erworbenen Immunität bei Kindern zu untersuchen. Für ihre Studie an einer Gruppe von Müttern und Kleinkindern aus einem malariaendemischen Gebiet in Afrika führten die Forscher Daten mehrerer Fachbereiche zusammen und ermittelten daraus den optimalen Zeitraum, um Kandidatenimpfstoffe gegen Malaria zu verabreichen oder andere Kontrollmaßnahmen im Kindesalter einzuleiten. Die aussagefähigen Daten stellte MALARIA AGE EXPOSURE auch anderen internationalen Forschungsprojekten und Initiativen zur Verfügung, die an der Entwicklung von Impfstoffen oder Kontrollstrategien arbeiten. So könnte das Projekt Tausende Kinder in den Entwicklungsländern vor der potenziell tödlichen Erkrankung schützen.

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