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Hands-on science teaching: combining formal and informal science learning

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Lehrer im Lehren von Wissenschaften ausbilden

Eine EU-finanzierte Initiative nutzte die Effektivität von Netzwerken, um kontextbasierten und schülerbezogenen wissenschaftlichen Unterricht zu fördern. Der Erfolg des Projekts lag in der Kombination eines praxisorientierten Konzepts mit der Weiterbildung von Lehrern.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Das Projekt "Hands-on science teaching: combining formal and informal science learning" (Hands-on brains-on) errichtete ein Netzwerk von acht Wissenschaftszentren zur Entwicklung von Bildungsprogrammen für Grundschulen. Dies geschah in Zusammenarbeit mit Schulen und Schulbehörden, Lehrerausbildungsinstituten, Universitäten und pädagogischen Einrichtungen. Die Projektpartner stützten sich auf das Potenzial moderner, interaktiver Wissenschaftsaustellungen, um durch die Kombination von bewährten Verfahren der formellen Bildung sowie informellem Lernen eine umfangreiche und einzigartige Lernquelle zur Verfügung zu stellen. Das Ziel dieser praxisorientierten Methoden war nicht nur, mehr Wissenschaftler und Technologen hervorzubringen, sondern eine Generation mit höherer Bildung in den Bereichen der Wissenschaften und Technologie zu ermöglichen. Zum Aufbau dieser europäischen Zusammenarbeit und zur Verbreitung relevanter Ergebnisse wurden vor allem Anwendungen aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) genutzt. Der Schwerpunkt des Netzwerkes, bei dem formelles und informelles Lernen an Organisationen in ganz Europa kombiniert wird, war die Ausbildung von Grundschullehrern. Die Teammitglieder ermöglichten über 8.000 Weiterbildungstage für Lehrer und die Ergebnisse wurden beurteilt und überwacht. Zu diesem Zweck wurden die wichtigsten Elemente der Lehrpläne festgehalten, um so die effektivsten Wege zur Förderung der Bildung in Wissenschaftszentren und Schulen zu identifizieren. Zu den Aktivitäten zählten die Entwicklung, das Testen und Schulungen in Bezug auf ein webbasiertes Beurteilungstool für Lehrerfeedback über das Xplora-Portal. Hands-on brains-on nutzte und entwickelte Forschungsergebnisse in Bezug auf den Einfluss informeller Lernquellen weiter. Ein besonders wichtiger Aspekt war hierbei die Schaffung gleichberechtigter Möglichkeiten für Mädchen. Lehrer, die an dem Projekt teilnahmen, hoben besonders innovative Lernansätze, die Integration von Lernumgebungen außerhalb der Schule und Lernen vor dem Hintergrund unterschiedlicher Wahrnehmungsmöglichkeiten hervor. Ein weiterer Schwerpunkt war außerdem die Notwendigkeit eines Wechsels von durch den Lehrer kontrolliertem Lernen hin zu schülerorientiertem Lernen. Die Nutzung bedarfsorientierter Inhalte, die von den Wissenschaftszentren zur Verfügung gestellt wurden, und der Schwerpunkt auf Networking ermöglichten es Hands-on brains-on, eine breite Masse zu erreichen, und trugen wesentlich zum Erfolg des Projekts bei.