Anwendung der Richtlinie für Druckanlagen
Die Europäische Kommission, GD III, hat eine Ausschreibung über eine Studie betreffend die Harmonisierung von Prüfverfahren für nichtwettbewerbliche Forschung zur Unterstützung der Anwendung von Druckanlagen (PED) veröffentlicht. Die Studie umfaßt folgende Aufgaben: - Aufgabe 1: Prüfung des Stands der Technik der ZfP-Techniken und ihrer Einführung in die Verfahren zur Prüfung von Druckanlagen; - Aufgabe 2: Ausführliche Untersuchung in Zusammenarbeit mit der Europäischen Druckanlagenindustrie (PE) und den Zertifizierungsstellen; - Aufgabe 3: Überprüfung durch die Zertifizierungsstellen und die Druckanlagenindustrie bezüglich der Gültigkeit der Darstellung der Leistungsfähigkeit, die im folgenden 'Qualifikation' genannt wird. - Aufgabe 4: Überprüfung mit den Zulassungsstellen und der Industrie, ob die Harmonisierung der Prüfverfahren (Vollständigkeit, Leistung, Planung ...) für ähnliche Anlagen in verschiedenen Umgebungen, aber auch für verschiedene oder ähnliche Komponenten, die aus ganz unterschiedlichen Stoffen hergestellt sind, auf Risikobewertungen basieren könnten, die zu den Prüfzielen führen und die Ziele, unabhängig von den Komponenten, gleichartig sind. Diese Risikoanalyse führt zu einer Effektivitätsanforderung an die Prüfverfahren und dies wiederum zum benötigten Qualifikationsniveau; - Aufgabe 5: Ausarbeitung einer europäischen Methodologie für die Prüfqualifikation, unter Berücksichtigung der z. B. vom 'European Network for Inspection Qualification' (ENIQ) und vom EPERC ('European Pressure Equipment Research Council') geleisteten Arbeit; - Aufgabe 6: Pläne der benötigten Aktionen zur Durchführung der vorgeschlagenen Maßnahmen und, gegebenenfalls, zur Steuerung der Anwendung der vorgeschlagenen Qualifikationsmethodologie. Die Studie müßte innerhalb von 12 Monaten abgeschlossen sein.