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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Identities in Transition: Understanding ethnicity and its intersection with gender, religious affiliation and socio-economic position in comparative perspective

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Identitätsbildung bei ethnischen Minderheiten

Ein besseres Verständnis für die Identitätsbildung bei Mitgliedern ethischer Minderheiten im Hinblick auf Geschlecht und Religionszugehörigkeit verspricht einen gesteigerten sozialen Zusammenhalt in einer immer größer werdenden Europäischen Union.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Das Projekt "Identities in transition: Understanding ethnicity and its intersection with gender, religious affiliation and socio-economic position in comparative perspective" (Transid) wurde gegründet, um eine Reihe von Untersuchungen im Zusammenhang mit dem Schnittpunkt der ethnischen Identität mit Geschlecht, Religion und sozioöknomischer Position durchzuführen. Aus diesem Grund untersuchte das EU-geförderte Team die Rolle des nationalen Zusammenhangs bei der ethnischen und religiösen Identifikation mithilfe eines vergleichenden Ansatzes. Im Besonderen wollten sie herausfinden, wie sich die Identität von ethischen Minderheiten im Laufe der Generationen wandelt. Die Studie umfasste zudem eine Untersuchung der Auswirkungen des Geschlechts auf die Identifikation. Es wurden umfassende Überprüfungen von Literatur sowie Datenquellen aus verschiedenen Ländern durchgeführt. Letztere umfassten die European Social Survey, niederländische Migrationserhebungsdaten sowie Arbeitskräfteerhebungen aus Spanien, Frankreich und Großbritannien. Das Projekt förderte eine Reihe laufender Kooperationen, um den Fortbestand des Arbeitsprogramms zu gewährleisten und es mit der Zeit zu verbessern. Die Forschung bot wichtige Einblicke im Hinblick auf ethische und religiöse Identifikation, geschlechterspezifische gesellschaftliche Prozess und ethnische Ungleichheiten. Die Erkenntnisse beschreiben u. a. wirtschaftliche Ungleichheiten zwischen Frauen aus ethnischen Minderheiten sowie den Einfluss der gegenseitigen Stärkung von Ethnizität und Einkommen auf die Entwicklung sozialer Netzwerke bei Minderheiten. Ungleichheit zwischen Minderheiten kann durch den Schnittpunkt von Ethnizität und Religionszugehörigkeit unter Minderheiten besser verstanden werden. Die Untersuchungsergebnisse spielen sowohl für die Politikgestaltung als auch die Zivilgesellschaft eine bedeutende Rolle.

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