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The NBIPI Career Enhancement Mobility Programme

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Karriereschub in der Biophotonik

Der Mangel an qualifizierten Forschern im Bereich der Biophotonik hat die EU angeregt, sich mit führenden Industrien zusammenzutun, um Mobilität und Karriereaussichten auf diesem Gebiet zu fördern.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Als Schnittstelle zwischen Biologie und Wissenschaft ist der Bereich der Biophotonik für die Weiterentwicklung von Geräten in Medizin, Biowissenschaft, Landwirtschaft und Umweltwissenschaften zu einem entscheidenden Faktor geworden. Ein Konsortium von Laboratorien mit Forschungsschwerpunkt Biophotonik hat sich in der National Biophotonics Imaging Platform Ireland (NBIPI) zusammengetan und widmet sich der Förderung dieses Forschungsbereichs, insbesondere der Förderung des Einsatzes bildgebender Verfahren in den Biowissenschaften. Auf dieser Grundlage konnten sich erfahrene Akademiker und Stipendiaten im Rahmen des EU-finanzierten Projekts "The NBIPI career enhancement mobility programme" (CEMP) für Forschung und Lehre im Bereich der Biophotonik qualifizieren. Unter Federführung der NBIPI nahmen die EU-geförderten Stipendiaten im Rahmen eines ausgefeilten Stipendiatsprogramms für promovierte Wissenschaftler an interdisziplinären Forschungs- und Schulungsprogrammen in den Bereichen Bildgebung und Biophotonik teil. Erste Schritte in diese Richtung wurden auf einer Konferenz im März 2009 unternommen. Inzwischen wurden 16 Stipendien mit einer Dauer von 1-2 Jahren vergeben. Der Fokus des CEMP-Projekts lag nicht nur auf der Durchführung wissenschaftlicher Schulungen, sondern auch auf Mitarbeiterführung und Management. Die Stipendiaten beteiligten sich an einem Entwicklungsprogramm für Führungskräfte und lernten dabei, wie Forschungsprogramme erfolgreich gemanagt und geplant werden. Die Weiterbildung konzentrierte sich nicht nur auf die Entwicklung wissenschaftlicher Fähigkeiten sondern umfasste auch Bereiche wie die Beschaffung finanzieller Fördermittel, Anleitung technischer Mitarbeiter, Patentanmeldungen und Projektmanagement. Weitere Themen waren Wissenstransfermanagement, Probleme im Zusammenhang mit dem Urheberrecht, Aufbau von Zusammenarbeit und Finanzverwaltung. Hervorzuheben ist, dass die Stipendiaten im Rahmen des Projekts Forschungen auf ihrem bevorzugten Gebiet durchführen konnten und dabei auf die für Spitzenforschung notwendige Infrastruktur zurückgreifen konnten. Alle Initiativen, Forschungseinrichtungen und Weiterbildungsangebote des Entwicklungsprogramms für Führungskräfte sind auf die Ausbildung einer neuen, sehr fähigen Forschergeneration für die Biophotonik zugeschnitten.

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