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Inhalt archiviert am 2024-06-16
POLLEN: Seed cities for science, a community approach for a sustainable growth of science education in Europe

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Auf Du und Du mit der Wissenschaft

Neue Werkzeuge, die der nachforschungsbasierten Wissenschaft Aufschwung verleihen, fördern das kritische Denken von Studenten, machen das Thema besser anwendbar auf die sie umgebende Umwelt und unterstützen gleichzeitig Interaktion und Innovation.

Der traditionelle Schulunterricht ist häufig ein sehr einseitiges Konzept und hinkt im Vergleich zur wissenschaftlichen Bildung durch die einnehmendere, nachforschungsbasierte Bildung (IBSE, Inquiry-Based Science Education) nach. Ziel des EU-finanzierten Projekts "Seed cities for science, a community approach for sustainable growth of science education in Europe" (Pollen) war es, diese Schwächen zu thematisieren und zu beheben. Es arbeitete im Besonderen an der Bereitstellung von Schulungen, Bewertungen und Werkzeugen zur Förderung der nachforschungsbasierten wissenschaftlichen Lehrtätigkeit und Bildung an Grundschulen. Pollen zeigte Möglichkeiten zur Optimierung des wissenschaftlichen Unterrichts auf lokaler Ebene und zur Integration der Gemeinschaft in den Seed City-Ansatz, d. h. Einbeziehung der gesamten Stadt in die wissenschaftliche Bildung. Das Konzept ermutigt Studenten, ihr Wissen über sie umgebende Phänomene zu vertiefen und zugleich das kritische Denkvermögen, Neugier und Kreativität zu fördern. Damit wollte das Projekt den nationalen Bildungsbehörden die Viabilität des Ansatzes demonstrieren und Interessenvertreter wie Familien, wissenschaftliche Gemeinschaften, Universitäten und Industrien einbeziehen. Um Hauptziele zu definieren und umzusetzen, bewertete Pollen die wissenschaftliche Bildung in den einzelnen Seed Cities in ganz Europa. Unter den betreffenden Ländern waren Deutschland, Estland, Spanien, Frankreich, Ungarn, die Niederlande, Portugal, Slowenien, Schweden und das Vereinigte Königreich. Die Bewertenden beurteilten anschließend die Einstellung der Studenten und Lehrer gegenüber der Wissenschaft sowie die gemeinschaftliche Projektbeteiligung. Dies umfasste eine kontinuierliche Bewertung durch das örtliche Personal und andere Interessenvertreter. Vor allem stellte das Projekt den Schulen Lehr- und Labormaterial sowie eine Web-Plattform für den Zugriff auf Bildungswerkzeuge zur Verfügung und legte dabei den Akzent auf betriebliche Lehrerschulungen und die Verbesserung von Lehrfähigkeiten. Die Ausstattung und Kästen, die den Lehrern zur Verfügung gestellt wurden, halfen dabei, die von den Lehrern normalerweise gefürchteten praktischen Schwierigkeiten zu verringern. Indem die IBSE gestärkt wird, gestaltet das Projekt die wissenschaftliche Bildung interessanter und praktischer und ermutigt junge Europäer, eine wissenschaftsbezogene Karriere einzuschlagen.