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Chemical Food Safety Network for the enlarging Europe

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Die Lebensmittelstandards in ganz Europa aufeinander abstimmen

Staaten, die erst kürzlich der EU beigetreten sind, haben möglicherweise nicht die gleichen Lebensmittelstandards wie westliche EU-Länder. Eine neue Initiative unterstützt die Abstimmung der Standards in ganz Europa.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Westeuropa verfügt im Allgemeinen über eine sehr hohe Lebensmittelsicherheit und exzellente Hygienestandards, die von strengen lokalen und europäischen Behörden überwacht werden. Um diese Standards auf den Rest des Kontinents auszuweiten, startete das EU-finanzierte Projekt "Chemical food safety network for the enlarging Europe" (Safefoodnet) ein dynamisches Hygienenetzwerk mit kürzlich der EU beigetretenen Ländern. Das Projekt konzentrierte sich besonders darauf, Neue Mitgliedstaaten (NMS) und Assoziierte Bewerberländer (ABL) auf die gleiche Ebene wie ältere europäische Länder zu heben. Es verfolgte das Ziel, den Einfluss der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in entlegene Winkel Europas über eine starke Verflechtung von Forschern, Einrichtungen und Wissenschaftlern auszubreiten, um chemische Verunreinigung zu bekämpfen. Dadurch können auch Interessenvertreter an EU-Forschungsinitiativen wie Harmonized Environmental Indicators for Pesticide Risk (HAIR), Chemicals as Contaminants in the Food Chain (Cascade) und Food Chemical Safety in Europe (FOSIE) teilnehmen. Das Projekt Safefoodnet brachte die älteren EU-Mitgliedstaaten Belgien, Dänemark, Deutschland und Italien mit NMS wie Estland, Zypern, Lettland, Litauen, Malta und Polen zusammen. Es hat auch die assoziierten Länder Bulgarien, Rumänien und Türkei eingebunden. Das Projekt führte Erhebungen zu Mitteln und Systemen in all diesen Ländern durch, um die Lebensmittelsicherheit für die Allgemeinheit zu fördern, und umriss Daten zu Essgewohnheiten und überwachte die chemische Verunreinigung. Die Ergebnisse wurden anschließend nach Ländern geordnet und es wurden Stärken, Schwächen und Aufholbedarf hervorgehoben sowie die Schritte für die Zukunft aufgezeigt. Diese Erhebungen bilden auch eine Grundlage für Richtlinien zum Management der chemischen Lebensmittelsicherheit in Zielländern. Danach folgten Workshops mit lokalen Behörden und Interessenvertretern, um die Projektziele voranzutreiben. Die Lebensmittelsicherheit in Europa erfuhr einen erheblichen Schub, und die Gesundheit der europäischen Bürger wurde gestärkt.

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