Das Baltikum fördern
Die regionale Zusammenarbeit zwischen den Baltischen Staaten und die verbesserten Leistungen durch nationale Kontaktstellen (NKS) für EU-finanzierte Projekte förderte die weitere Wettbewerbsfähigkeit von Assoziierten Bewerberländer (ABL). Dem EU-finanzierten Projekt "Boosting Baltic FP6" gelang dies für Estland, Lettland, Litauen und Polen. Das Projekt organisierte Schulungen und Networking-Initiativen, um die NKS dieser Länder zu verbessern und den Technologietransfer zu steigern. Genauer gesagt überwachte Boosting Baltic FP6 den Austausch bewährter Methoden für NKS und half bei der Aufgabenoptimierung. Es veranstaltete Schulungswokshops, die die NKS dabei unterstützten, die Teilernehmerzahlen kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in EU-Projekten im Sechsten und Siebten Rahmenprogramm (RP6 und RP7) zu steigern, neue Partnerschaften zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie im gesamten Baltikum zu verbessern. Dies umfasste Informationsseminare und -workshops zur Anregung gemeinsamer Projekte und verbesserter Verbindungen durch ScanBalt, das regionale Informationsaustauschnetzwerk für Gesundheit und Biowissenschaften. Es beinhaltet auch Kompetenz-Mapping in der Region und einen elektronischen Leitfaden, der bei der Einreichung von Vorschlägen für EU-Projekte hilft, sowie Leitfäden zur Partnersuche und entsprechende Veröffentlichungen. Das Projekt schuf nicht nur enge Kontakte mit ScanBalt, sondern auch mit dem globalen Steinbeis-Netzwerk für Technologietransfer und dem ehemaligen Swedish EU Research and Development Council, Vinnova. Dies ermöglichte die Einrichtung von gemeinsamen Projekten im Baltikum und sorgte dafür, dass die NKS aus einem reichen Pool an Ressourcen schöpfen können. Zu den beachtenswertesten Erfolgen des Projekts zählen der elektronische Leitfaden für das RP7 und der Partnersuchleitfaden von ScanBalt. Diese förderten das Unternehmertum, die Biowissenschaftsforschung und Innovationen im Baltikum sehr.