Schüler wieder für Wissenschaft begeistern
Obwohl die wissenschaftliche Ausrichtung der europäischen Wirtschaft in Zukunft immer mehr zunehmen wird, schwindet das Interesse der Schüler an der Wissenschaft. Deshalb initiierte die EU Projekte, um dieses Gebiet interaktiver und interessanter zu gestalten. Das EU-finanzierte Projekt "Eiroforum European science teachers initiative" (ESTI) zielte auf die Schaffung innovativer Bildungsressourcen, mit denen Schüler die Wissenschaft näher erleben können. Es gab zahlreiche Veranstaltungen, Schulungen und Unterstützungsmechanismen, um das Lehren der Wissenschaft in den europäischen Schulen zu modernisieren und die Verbindung zwischen Forschungs- und Bildungseinrichtungen zu stärken. Im Rahmen des Projekts wurden zwei erfolgreiche "Science on stage"-Festivals organisiert, an denen sich fast 30 Länder mit globalen und lokalen Aktivitäten beteiligten Außerdem wurde vierteljährlich eine wissenschaftliche Zeitschrift mit dem Titel "Science in school" veröffentlicht. Über die Sensibilisierung der Schüler hinaus förderten diese beiden Initiativen das Interesse der Lehrer an der Wissenschaft und boten ihnen neue Lehrmittel und internationale hochmoderne Lehrmethoden. Durch diese Initiativen konnten Erzieher ihre Lehrfähigkeiten verbessern. Außerdem zeigten die Initiativen die neuesten Trends auf wie Statistiken über wissenschaftliche Kompetenz und die Berufswahl in der Wissenschaft zu Krisenzeiten. Zeitgleich rief ESTI in Partnerschaft mit der ESA das Volvox-Projekt ins Leben, um interessantere Bildungsressourcen in Bezug auf moderne Biologie zu entwickeln. Volvox modernisierte den Biologieunterricht mit dem Ziel, ihn interaktiver und lebendiger zu gestalten. Dadurch werden Schüler ermutigt, sich für die Wissenschaft zu interessieren und möglicherweise einen wissenschaftlichen Beruf anzustreben. Es wurden Hindernisse erkannt, die eine bessere Bildung im Bereich der Biowissenschaften erschweren. Lehrer und Wissenschaftler konnten besseres Lehrmaterial entwickeln. Zu guter Letzt unterstützte ESTI Wissenschaftler dabei, Lehrprogramme zu entwickeln und weitete relevante Netzwerke aus Wissenschaftlern, Lehrern, akademischen Experten und anderen Interessensvertretern mithilfe einer neuen wissenschaftlichen Zeitschrift aus. Durch die Schaffung von Kommunikationsplattformen wie Netzwerken, Veranstaltungen und Zeitschriften konnte das Projekt den Wissenschaftsunterricht wieder auffrischen, sodass er den Anforderungen der Schüler und der europäischen Realität besser gerecht wird.