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Inhalt archiviert am 2024-06-25

Co-ordination of research on genetic resistance to control plant pathogenic viruses and their vectors in European crops

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Mit vereinten Kräften gegen Pflanzenviren

Interessengruppen auf dem Gebiet der Pflanzenvirologie beschlossen die Forschungstätigkeiten in ganz Europa zu koordinieren, um Pflanzenlinien zu entwickeln, die genetisch resistenter gegenüber Viren sind.

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Klimatische Veränderungen in Verbindung mit der Intensivierung landwirtschaftlicher Verfahren haben zum verstärkten Auftreten virusbedingter Krankheiten geführt. Um die Virusinfektion von Kulturpflanzen zu begrenzen, greifen Landwirte auf Pestizide zurück. Diese Herangehensweise ist jedoch ineffizient, schädlich und beeinträchtigt die Nahrungsmittelqualität. Daher konzentrierte sich das von der EU finanzierte Projekt Resistvir auf die Umsetzung von Forschungsergebnissen bei der Kontrolle Viruserkrankungen bei Planzen. Resistvir errichtete eine paneuropäische kooperative Rahmenstruktur der Interessengruppen auf dem Gebiet der Pflanzenvirologie, um die dringend benötigten virusresistenten Pflanzenlinien zu entwickeln. Es wird allgemein angenommen, dass genetische Resistenz durch herkömmliche Züchtung oder genetisch modifizierte Kulturpflanzen am wirksamsten für die Kontrolle pathogener Pflanzenviren und ihrer Vektoren sind. Resistvir hatte die Aufgabe, gegenwärtig auf akademischer Ebene vorhandene Ideen zu identifizieren und sie in den biotechnologischen Sektor zu übertragen. Außerdem koordinierte, integrierte und verbreitete das Projekt in der Vergangenheit erzielte und neue Ergebnisse. Anhand dieser wurden anschließend politische Entscheidungsträger, Finanzierungseinrichtungen, Hochschulen und die Industrie über neue Möglichkeiten zur Entwicklung dauerhaft genetisch resistenter Systeme informiert. Resistvir konnte erfolgreich die neuesten Forschungserkenntnisse verdeutlichen und gleichzeitig neue Wege für die Entwicklung genetischer Resistenz fördern sowie die Öffentlichkeit für die europäischen Spitzenleistungen auf diesem Gebiet sensibilisieren. Erleichtert wird dies durch die erstellte Internetseite, auf der aktuelle spezialisierte Referenzquellen für Innovationen auf dem Gebiet der molekularen Wechselwirkungen zwischen Pflanzen, Viren und Vektoren zugänglich gemacht werden.

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