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European Action Plan of Organic Food and Farming

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Europa unterstützt ökologischen Landbau

Die EU unterstützt den Markt für biologisch erzeugte Lebensmittel und will derzeitige Standards im Hinblick auf Effektivität, Transparenz und Verbrauchervertrauen verbessern. Das EU-finanzierte Projekt ORGAP sollte helfen, diese Ziele in die Tat umsetzen.

2004 verabschiedete die EU den Europäischen Aktionsplan für ökologische Landwirtschaft und ökologisch erzeugte Lebensmittel (EUOAP) zur Förderung des ökologischen Landbaus, um gegebene Bedingungen zu analysieren und künftige entwicklungspolitische Maßnahmen zu planen. Um die kurz- und langfristigen Effekte des europäischen Aktionsplans zu evaluieren, tauschten im Rahmen des EU-Konsortiums ORGAP (European action plan of organic food and farming) 10 Partner aus 9 Ländern ihre Erfahrungen mit nationalen Aktionsplänen aus. Hauptschwerpunkt war dabei, die Umsetzung des europäischen Aktionsplans wissenschaftlich zu unterstützen. Zu diesem Zweck entwickelten die ORGAP-Partner das Instrument ORGAPET (Organic Action Plan Evaluation Toolbox), das die Umsetzung des Aktionsplans auf nationaler und europäischer Ebene voranbringen soll. ORGAPET wurde als CD-gestützte Online-Plattform konzipiert, die unterschiedliche Daten und Evaluierungswerkzeuge zusammenführt und Methoden zur partizipativen Förderung, quantitativen Analyse und Identifizierung von Indikatoren für nationale und europäische OAP (organic action plans) umfasst. Analysiert wurden die für die biologische Erzeugung von Nahrungsmitteln notwendigen Voraussetzungen, u.a. auch entsprechende Informationen, Schulungen und Ausbildungsmaßnahmen sowie wissenschaftliche Forschung, Produktion, Verarbeitung und Marktentwicklung. Die Toolbox wurde an spezifischen nationalen Aktionsplänen erprobt, deren Entwurf und Umsetzung zuvor geprüft worden waren. Identifiziert wurden potenzielle Konflikte mit EUOAP bzw. administrative Hürden. Anschließend wurden Lösungsvorschläge und politische Strategien auf EU- und nationaler Ebene empfohlen. Um geeignete Kooperationspartner für diese Maßnahmen zu finden, entwickelte ORGAP ein theoretisches Modell zur Klassifizierung von Interessenvertretern. Gemeinsam unterstützten die Aktivitäten des Projekts die EU und die Mitgliedstaaten beim Aufbau einer Infrastruktur für eine nachhaltige biologische Erzeugung von Nahrungsmitteln.

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