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Interstate water resource risk management: towards a sustainable future for the aral basin

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Die Rettung des Aralbeckens

Das Projekt "Interstate water resource risk management: towards a sustainable future for the Aral basin" (Jayhun) war an der Entwicklung einer nachhaltigen Strategie für die wirtschaftliche Nutzung der Wasserressourcen im Aralgebiet beteiligt. Die Initiative berücksichtigte hierbei die schmelzenden Gletscher am oberen Einzugsgebiet und die durch Sedimentierung abnehmende Kapazität der Speicherbecken.

Im Rahmen des Jayhun-Projekts wurden die Gletscherrückgangsrate im Einzugsgebiet des Amu-Darja und ihre mögliche Auswirkung auf die zukünftigen Wasservorräte der Region erforscht. Des Weiteren überprüften die Wissenschaftler, inwiefern der Klimawandel Einfluss auf die jährliche Niederschlagsmenge nimmt und nahmen hydrographische Untersuchungen vor, um die Versandungsrate in den Speicherbecken zu messen. Es wird weitgehend angenommen, dass riesige Wassermengen aufgrund ineffizienter und schlecht geführter Bewässerungspläne verschwendet wurden. Daher entwickelten die Projektpartner Wasservorratsmodelle, um den Verlust während und den Wirkungsgrad von der Bewässerung messen zu können. Mit Hilfe der Modelle konnten die Wissenschaftler alte und neue Daten analysieren und Aussagen zu verschiedenen Szenarien zu den Wasserressourcen bis zu 50 Jahre in die Zukunft treffen. Dank der Projektergebnisse war es Forschern möglich, das Wasserressourcen-Management im Amu-Darja-Einzugsgebiet einer Risikoanalyse zu unterziehen und nachhaltige Strategien zur Nutzung der Wasservorräte in dieser Region zu identifizieren. Die EU-finanzierte Initiative soll auch die Verteilung der Wasservorräte unter den sich ändernden hydrologischen Bedingungen verbessern und damit das Risiko für weiteren Umweltschaden senken. Somit könnte das Jayhun-Projekt das Leben der Menschen in der Region des Aralbeckens verbessern und wichtige Wasservorräte für zukünftige Generationen bewahren.

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