EU-Forschungsförderung im Mittelmeerraum
Nicht-EU-Länder in der Mittelmeerregion können vom europäischen Fachwissen und von der Unterstützung profitieren und ihre Forschungs- und Entwicklungsfähigkeiten verbessern. Das EU-finanzierte Projekt MED 7 wollte dieses Ziel erreichen. Es wollte gezielte Richtlinien und Mechanismen erstellen, um die Forschung und Entwicklung insbesondere in der Region auszuweiten, die zur euro-mediterranen Partnerschaft (MEDA) gehört. Konkret legt das Projekt Prioritäten und Ansätze fest, die die wirtschaftliche Entwicklung durch Richtlinien aus sozialer, politischer, umweltfreundlicher und kultureller Perspektive fördern. Anschließend wurden die Auswirkungen und die Ergebnisse dieser Richtlinien mit Experten, Stipendiaten, Industrievertretern und Entscheidungsträgern aus dem ganzen Mittelmeerraum diskutiert und untersucht. Gemeinsam bestimmten die Interessensvertreter Themen allgemeinen Interesses und umrissen Verbesserungsmöglichkeiten für die europäisch-mediterrane Zusammenarbeit sowie für die Forschung und Entwicklung. Dies begann durch die Gründung von Wissenschaftsgruppen, die eine faire Beteiligung von Mittelmeerländern an EU-Projekten z. B. durch Schaffung von Bedingungen für nötige Infrastrukturen und durch Unterstützung der Innovation sicherstellen. Daher hat das Projekt die Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirtschaften im Mittelmeerraum effektiv gefördert. Dank der Maßnahmen des Projekts verzeichnen die beteiligten Länder bereits Fortschritte bei der Verbesserung der Infrastruktur, der Stärkung des Forschungspotenzials auf weltweiter Ebene und beim Ausbau ihrer Entwicklungsfähigkeiten. Dadurch wird der EFR erheblich geöffnet und bietet sowohl der EU als auch den Mittelmeerländern zahlreiche Vorteile.