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IRCSET International Mobility Fellowships in Science Engineering and Technology: co-funded by Marie Curie Actions

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Erfahrene Forscherinnen und Forscher profitieren von internationaler Mobilität

Mit finanzieller Unterstützung der EU wurde ein bereits existierendes Stipendiensystem neu aufgelegt, um es erfahrenen Forscherinnen und Forschern (experienced researcher, ER) zu ermöglichen, bis zu zwei Jahren lang außerhalb Irlands zu forschen. Eine einjährige Rückkehrphase erlaubte den Stipendiatinnen und Stipendiaten die vollständige Wiedereingliederung in Irland, wobei die während der Auslandsphase erworbenen Befähigungen angewandt und weitergegeben werden konnten.

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Das Projekt INSPIRE (IRCSET international mobility fellowships in science engineering and technology: Co-funded by Marie Curie Actions) hatte den erfahrenen Forscherinnen und Forschern die mit einer Periode der Forschungsmobilität verbundenen Vorteile zu bieten. Erfahrene Forscherinnen und Forscher waren unabhängig von Nationalität und Wohnsitz antragsberechtigt, vorausgesetzt, sie haben den Großteil ihrer Forschungsausbildung in Irland absolviert und gelten seit höchstens 5 Jahren als erfahrene Forscher. Sie konnten eine beliebige Gasteinrichtung für beide Phasen auswählen, und auch die Wahl des Forschungsthemas stand ihnen auf dem weiten Feld von Wissenschaft, Technik und Technologie frei. Jeweils im Herbst 2008 und 2009 wurden zwei Finanzierungsausschreibungen für INSPIRE-Stipendien eröffnet. Es gingen 138 Anträge von teilnahmeberechtigten erfahrenen Forscherinnen und Forschern ein und 50 Einzelstipendien wurden vergeben. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten wählten einige der weltweit renommiertesten Forschungsinstitutionen, wobei 45 internationale Einrichtungen mindestens ein Stipendium (ausgehend) und 12 irische Einrichtungen insgesamt 50 Stipendien (Rückkehrer) betreuten. Für die INSPIRE-Stipendiaten wurden jährliche Symposien abgehalten, die wertvolle Gelegenheiten zur Vernetzung und Karriereberatung boten. Über soziale Online-Netzwerk-Communities wurde ein Netzwerk ehemaliger Stipendiaten geschaffen, das den Stipendiaten die Möglichkeit verschafft, ihre Forschungsergebnisse umfassend zu verbreiten. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten nahmen an verschiedenen Werbeaktivitäten teil, um das Bewusstsein in Hinsicht auf die Forschung zu schärfen. Dazu zählte der Start von Internetseiten, zum Beispiel des sozialen Online-Netzwerks für Forschende Paperfocus und von GP Benchmarks.org eines Internetauftritts, der eine von der Gemeinschaft angeführte Bemühung verkörpert, die verbesserte Experimente zur genetischen Programmierung anstrebt. Eine Umfrage und weitere in Fortschritts- und Abschlussberichten zur Verfügung gestellte Informationen ergaben, dass die Stipendiaten stark von den Mobilitäts- und Karriereentwicklungserfahrungen des Programms profitierten. Einige schlossen ihre Stipendien aufgrund vorteilhafter Beschäftigungschancen eher ab, aber alle übrigen Stipendiatinnen und Stipendiaten beendeten ihre Forschungsstipendien plangemäß und wurden eingestellt. Viele haben nun Festanstellungen, befristete Stellen mit Laufbahnzusage (Verfahren zur Anstellung, Tenure-Track) und andere führende akademische Stellungen inne, was die positiven Laufbahnentwicklungsvorteile des Programms aufzeigt. Die Stipendiaten nutzen die gewonnenen Erfahrungen, um zusätzliche Forschungsmittel zu sichern oder eine Karriere in der Industrie zu verfolgen. Die Mobilitätsphase des Programms hat den Forschungskarrieren eine internationale Dimension sowie die Gelegenheit hinzugefügt, zusätzliche Fähigkeiten und Kenntnisse zu erlangen. Das Stipendium verhalf den Forscherinnen und Forschern insgesamt zu erweiterten und vertieften wissenschaftlichen und ergänzenden Befähigungen, die deren berufliche Entwicklung voranbringen werden.

Schlüsselbegriffe

erfahrene Forscherinnen und Forscher, internationale Mobilität, Stipendium, Wissenschaft, Technik, Technologie

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