Ein gemeinschaftlicher Ansatz zur Lösung von Umweltproblemen
Der Begriff "nachhaltige Landwirtschaft" kann für verschiedene Menschen verschiedene Bedeutungen haben. Zivilgesellschaftliche Organisationen (CSO, Civil Society Organisation) und Akademiker schlossen sich im Projekt "Co-operative research on environmental problems in Europe" (CRÊPE) zusammen und untersuchten diese unterschiedlichen Definitionen. Mithilfe eines Ansatzes zur "gemeinschaftlichen Forschung" und unter Einbezug von CSO konnten auf Grundlage eines stärker gefächerten Fachwissens Erkenntnisse erlangt werden. Gemeinschaftliche Forschung ist eine Arbeitspartnerschaft, bei der der Vorgang ebenso wichtig wie das Ergebnis ist. Forscher und andere Gruppen arbeiten dabei eng zusammen, um Wissen aufzubauen. Der Vorgang erkennt den Wert diverser Erfahrungen, von Wissen und Methoden an und kann gegensätzliche Auslegungen relevanter und zuverlässiger Informationen einbeziehen. Das Projekt wollte die verschiedenen Möglichkeiten und entstehenden Hindernisse sowie die Erkenntnisse bestimmen, die man möglicherweise daraus ziehen kann, damit sie bei Anstrengungen der gemeinschaftlichen Forschung künftig Anwendung finden können. Es wurde auch die Bedeutung der Problemabsteckung erkannt und ein breites Spektrum genutzter Methoden in der gemeinschaftlichen Forschung entworfen und getestet. Das Projekt CRÊPE wollte Forschung näher an die Bedürfnisse der Gesellschaft bringen, indem es das Verständnis für landwirtschaftliche und umwelttechnische Themen und die nachhaltige Entwicklung verbesserte. Das Ergebnis waren besser informierte Politik- und Forschungsprioritäten für Europa.