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Hier wird Geschichtsforschung geschrieben

Zur Umgestaltung der Geschichtsforschung wurde eine europäische Wissenschaftsinitiative in die Tat umgesetzt, die Stereotypen erklärt und ein ausgeglicheneres und nützlicheres Geschichtsmodell erzeugt.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Ein Verständnis der europäischen Geschichte und ihre Wahrnehmung spielen in der Bildung einer Europäischen Identität heute eine entscheidende Rolle. Das EU-finanzierte Projekt Cliohres.net wurde von 45 Universitäten organisiert, um das Verständnis für die Geschichte und Selbstrepräsentation in den Ländern Europas zu verbessern. Im fünfjährigen Projekt arbeiteten Historiker, Geographen, Linguisten, Soziologen, Philosophen und andere Fachleute zusammen, um Unterschiede, Verbindungen, Konflikte und Beziehungen in der Vergangenheit zu bestimmen und deren mögliche Auswirkungen auf unsere Zukunft zu ermitteln. Dieses ehrgeizige Projekt, das sich aus 180 Forschern, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Postgraduate-Studenten aus 31 Ländern zusammensetzt, die historische Widersprüche, Herausforderungen und Forschungsbedürfnisse untersuchten. Da Historiker selektive Sichtweisen fördern, die oft spezielle Stereotypen und Ideen propagieren, hatte Cliohres.net zum Ziel, eine neue Plattform für die Geschichtsforschung zu erstellen. Dies gilt als entscheidend für eine objektive Sicht auf die Geschichte, die dazu neigt Herausforderungen und sogar Konflikte zu beeinflussen, die aus politischen oder kulturellen Ideologien der Vergangenheit herübergetragen wurden. Cliohres.net hat seine Ergebnisse und Erkenntnisse in über 50 Büchern veröffentlicht, die an Universitäten und namhafte Büchereien weltweit ausgeliefert wurden. Die Veröffentlichungen können online kostenfrei heruntergeladen werden, sodass alle Interessierten jederzeit Zugang zu diesen wertvollen Informationen haben. Bereits heute nutzen Lehrer diese Online-Quellen intensiv, während sich Schüler und Bürger im Zuge ihrer Forschungsarbeiten ebenfalls an die Projektwebsite gewendet haben. Man hofft, dass die Projektergebnisse eine positive Auswirkung auf die zukünftige Struktur der Geschichtsforschung haben werden.

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