Die wissenschaftliche Brücke zwischen Europa und Afrika
Afrika zur Verbesserung seiner Forschungs- und Innovationsmöglichkeiten zu verhelfen ist keine einfache Aufgabe. Trotzdem arbeitet die EU unermüdlich daran, die Wissenschaftler des Kontinents zu vereinen und die Vernetzung mit europäischen Kollegen zu fördern, um dieses Ziel zu erreichen. Eine neue Initiative, die in dieser Hinsicht von der EU finanziert wurde, war das "Science and technology - Europe Africa project" (ST-EAP), das die Zusammenarbeit unter afrikanischen und mit europäischen Wissenschaftlern förderte. Mit besonderem Schwerpunkt auf Afrika südlich der Sahara schuf ST-EAP Vernetzungsmechanismen in Wissenschaft und Technologie (WuT), um einen stärkeren politischen Dialog zwischen den beiden Kontinenten zu verstärken. Im Mittelpunkt stand die nachhaltige Entwicklung und die Erweiterung des Europäischen Forschungsraums (EFR) in Abstimmung mit WuT-Impulsen im Rahmen der Neuen Partnerschaft für die Entwicklung Afrikas (NEPAD). Unterstützend wurden hierfür Technologieplattformen und Exzellenzzentren genutzt, in denen die kritische Masse die Forschungskapazitäten in Synergien sowie durch politische Diskussionen und Startfinanzierungen etablieren könnte. Die Ziele des Projekts wurden letztendlich durch Workshops, Konferenzen, Mobilitätsinitiativen, Schulungen und den Austausch optimaler Verfahren erreicht, die die Interessen Afrikas berücksichtigen und sie in die EU integrieren. Diese Aktivitäten schafften die Voraussetzungen für die Zusammenarbeit in Bereichen wie Biodiversität, Biotechnologie, Krankheit, Wasserversorgung, Wüstenbildung, Materialwissenschaften, Lebensmittelsicherheit, Fertigung, Lasertechnolgoien, IKT, Raumfahrtwissenschaft Innovation und Politik. Durch bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit in WuT erleichterte das Projekt in Verbindung mit einer Support-Webseite und mehreren Datenbanken die Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent. ST-EAP schuf wertvolle Verbindungen zwischen den europäischen Rahmenprogrammen und afrikanischen Stakeholdern, in dem Bestreben, in Afrika den Lebensstandard anzuheben und die nachhaltige Entwicklung zu fördern.