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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Overcoming Security Market Obstacles for SMEs Involvement in the technological Supply chain

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Gebündelte Innovationskraft für mehr Sicherheit

Die Sicherheitsbedürfnisse in einer sich schnell verändernden Welt zu erfüllen, ist einfacher geworden - dank einer Online-Plattform, die kompetenten Unternehmen und Akteuren Raum gibt.

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Eine hochtechnisierte Gefahrenabwehr ist in der heutigen volatilen Welt dringender denn je, und Europa arbeitet hart an diesbezüglichen Leitinnovationen. Ein Weg, um die Sicherheit zu erhöhen, besteht in der Stärkung einschlägiger kleiner und mittlerer Unternehmen (KMUs), die im Allgemeinen schnell innovieren und auf Bedürfnisse des Marktes reagieren. Vor diesem Hintergrund förderte das EU-finanzierte Projekt "Overcoming security market obstacles for SMEs' involvement in the technological supply chain" (OSMOSIS) die Zusammenarbeit von KMUs und sicherheitspolitischen Hauptakteuren. Zu den Letzteren zählten Systemintegratoren, Technologie-Anbieter und Endnutzer, in der Absicht, unerschlossenes Marktpotenzial und weitere sicherheitsrelevante Technologien zu identifizieren. Um seine Ziele zu erreichen, förderte das Projektteam stabile Forschungs- und Entwicklungsinitiativen (FuE-Initiativen) zwischen KMUs und größeren Firmen: Es erstellte eine Datenbank mit qualifizierten Unternehmen, um neue Partnerschaften anzuspornen. Man untersuchte Schwachstellen und Marktchancen in der Lieferkette, wozu die Sicherheit kritischer Infrastruktur, beispielsweise von Flughäfen, Verkehrsknotenpunkten und Versorgungsunternehmen abgebildet wurde. Außerdem umfasste die Initiative die Überprüfung der Sicherheit bei Großveranstaltungen wie Sportwettkämpfen oder religiösen Zeremonien. Unter Einsatz von bidirektionalen Kommunikationssystemen, Sensoren und Software wurden spezifische Sicherheitslösungen zur Überwachung von Fußgängern und Fahrzeugen in Bereichen mit hohem Risiko untersucht. Außerdem untersuchte man das Notfallmanagement, in das die Ersthelfer eingebunden sind, wobei der Schwerpunkt auf der rechtzeitigen Koordinierung der Reaktionen bei Naturkatastrophen oder vom Menschen verursachten Katastrophen sowie auf der Suche und Rettung von Opfern lag. Dies würde High-Tech-Lösungen erfordern, die kontinuierlich Informationen sammeln und zur Verfügung stellen können. Um diese Herausforderungen anzugehen gründete man im Rahmen von OSMOSIS eine webbasierte Gemeinschaft, die Schlüssel-KMUs, FuE-Akteure und Technologieanbieter einbezog und kurz präsentierte. Die Online-Plattform bot Informationen über Förderungsmöglichkeiten und Projektideen, förderte ein Networking durch interaktive Kommunikationsmittel, Workshops, elektronische Newsletter, Informationskampagnen und Wissenstransfer unter den Nutzern. Aus dem Projekt sind bereits neue Partnerschaften und Vorhaben hervorgegangen, wie etwa das ehrgeizige Vorhaben verbesserter Suchmaschinen für anspruchsvolle Videoüberwachungsarchive. Gesamtbetrachtung: Die OSMOSIS-Plattform verspricht, zu einem Bezugspunkt für Organisationen in der Lieferkette des Sicherheitsmarktes zu werden, die ein Schlüssel-Cluster bilden, in dem Wissen geteilt wird und Anregungen zum Handeln gefördert werden. Es wird erwartet, dass aus dieser Initiative ein wettbewerbsfähigerer Sicherheitssektor hervorgeht, wodurch sich letztendlich das Sicherheitsniveau in der Gesellschaft erhöht und die wachsenden Sicherheitsbedürfnisse in Europa und darüber hinaus erfüllt werden. Vom Abwenden einer Katastrophe bis hin zum Ankurbeln der Wirtschaft - die positiven Auswirkungen von OSMOSIS dürften in den kommenden Jahren zu spüren sein.

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